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Deutsche TV-Erstausstrahlung Preisgekrönter Dokumentarfilm „Girls Don’t Fly“

Kleine Flugzeuge, entschlossene Mädchen und ein Land im Umbruch: In "Girls Don’t Fly“ besuchen junge Frauen die erste und einzige Flugschule Ghanas für Mädchen. Das BR Fernsehen zeigt den Dokumentarfilm "Girls Don’t Fly“ als deutsche TV-Erstausstrahlung auf dem Sendeplatz DoX – Der Dokumentarfilm im BR am Mittwoch, 6. Dezember 2017 um 22.45 Uhr.

Stand: 01.12.2017

Szenenbild | Bild: BR / INDI Film GmbH/Petra Lisson

Die Schülerinnen stammen ursprünglich vom Land, wo nur wenige Frauen zur Schule gehen, früh verheiratet werden, keine Autos fahren und schon gar keine Flugzeuge fliegen. Sie sind dort in eine Tradition hineingeboren, die für sie eigentlich ein Leben als Hausfrau und Mutter vorsieht. Mit ihrem Traum stoßen die jungen Pilotinnen daher auch auf viel Unverständnis und Kritik.

Die 17-jährige Lydia Wetsi besucht zusammen mit elf weiteren Mädchen die Flugschule – gegründet und geleitet vom britischen Flugzeugingenieur und Entwicklungshelfer Jonathan Porter. Seine Mission: "Changing lives, one flight at a time“. Mit dem Fliegen Leben verändern und Mädchen aus armen Verhältnissen zu starken autonomen Frauen ausbilden – so präsentiert er sein Vorhaben bei internationalen Flugveranstaltungen den ghanaischen Autoritäten und seinen Sponsoren. Doch wie sieht die Realität hinter diesem ambitionierten Projekt tatsächlich aus, vor allem, wenn Alltag, kulturelle Probleme und afrikanische Realitäten ins Spiel kommen?

Realität weit entfernt von ihren Ansprüchen

"Girls Don’t Fly“ ermöglicht einen Blick hinter das von den Medien und der NGO selbst gezeichnete Bild des Projektes und vermittelt eine Realität weit entfernt von ihren Ansprüchen. Weder die Träume und Vorstellungen der Mädchen, die die Schule besuchen, noch die der Initiatoren des Projektes werden wirklich erfüllt.

Auszeichnung 

Die BR-Koproduktion "Girls Don’t Fly“ wurde 2016 beim Max Ophüls Preis in Saarbrücken, einem der wichtigsten Nachwuchspreise für junge Filmemacher, als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet. Regie führte Monika Grassl, die nach ihrem Studium in Wien an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie/Dokumentarfilm studierte.


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