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DoX – Der Dokumentarfilm im BR früher oder später

Die preisgekrönte Doku-Serie "früher oder später" von Pauline Roenneberg (Redaktion: Natalie Lambsdorff, Matthias Leybrand), deren 4 Folgen am Mittwoch, 28. November ab 22.45 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt werden, erzählt von dem tragisch-komischen Ringen um die Zukunft in einem Ort in der Oberpfalz: Milchbauern müssen zum Bestatter umsatteln und vegane Freidenker ziehen aufs katholische Land. "früher oder später" ist in der BR Mediathek drei Monate nach Ausstrahlung abrufbar.

Stand: 17.10.2018

Der Bestatter Ernst Schöfl am Friedhof | Bild: BR/wirFILM

Schönsee in der Oberpfalz – ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch die Jungen ziehen weg und die Alten sterben. Ein Glück für Ernst und Roswitha Schöfl. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden auch als Totengräber. Vom Lohn für Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Alte und neue Weltbilder prallen plötzlich aufeinander, als eine vegane Kommune das leere Hotel im Ort kauft. Die Absurdität des Lebens wird sichtbar.

"früher oder später" ist eine tragisch-komische Dokumentarserie. Es ist der Urknall eines Mikrokosmos, wie man ihn sich schöner nicht ausdenken könnte. Doch die Menschen und ihre Geschichten sind echt. Die Miniserie "früher oder später" verdichtet die Realität mit dem Stilmittel der Fiktion zu einer tragisch-komischen Erzählung.

"früher oder später" lief bereits mit großem Erfolg auf dem diesjährigen DOK.fest München und wurde dort mit dem FFF-Förderpreis Dokumentarfilm ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Serie im Rahmen des deutschen Nachwuchspreises First Steps den No Fear Award.

Infos zum Film

Regie: Pauline Roenneberg
Buch: Pauline Roenneberg Britta Schwem
Protagonisten: Roswitha & Ernst Schöfl, Sandra & Rubina Hirsch, Tobias Eichstetter, Hubert Reimer & Chor
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: wirFilm (Produzenten: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil) in Koproduktion mit BR und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert vom FFF Bayern


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