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33. Internationales Dokumentarfilmfestival München Elf BR-Koproduktionen auf dem DOK.fest München

Der Bayerische Rundfunk präsentiert auf dem 33. Internationalen Dokumentarfilmfestival München (2. bis 13. Mai 2018) elf aktuelle Koproduktionen und ein Hörspiel. Die Filme laufen in den Reihen DOK.international, DOK.deutsch, DOK.panorama und Münchner Premieren. Das Hörspiel „Music from a Frontier Town“ wird in der Reihe DOK.guest aufgeführt. Zusammen mit Global Screen vergibt der BR auf dem DOK.fest den Hauptpreis VIKTOR Main Competition. Das Festival-Publikum wählt zudem den kinokino Publikumspreis.

Stand: 19.04.2018

Dokfest 2017 | Bild: Dokfest

Berichterstattung in kinokino, Capriccio und im BR Hörfunk
„kinokino“, das Filmmagazin des Bayerischen Rundfunks, gibt in seiner Sendung am 2. Mai, 0.15 Uhr, unter anderem einen Einblick in die Highlights des Festivals. In der Sendung vom 9. Mai, 0.20 Uhr, (3sat: 8. Mai, 21.45 Uhr) wird ausführlich über das DOK.fest berichtet, auch über „Ganz großes Kino“, den Versuch des Festivals den 1400-Plätze-Saal des Deutschen Theaters regelmäßig mit an Dokumentarfilmen interessiertem Publikum zu füllen. Die Preisverleihung des Hauptpreises VIKTOR Main Competition und des kinokino-Publikumspreises ist unter anderem Thema von „kinokino“ am 16. Mai, 0.15 Uhr, im BR Fernsehen (3sat: 15. Mai, 21.45 Uhr).
Außerdem blickt "Capriccio" am Dienstag, 24. April in einem Beitrag auf das DOK.fest 2018 in München voraus.
Alle Sendungen sind nach der Ausstrahlung auch in der BR Mediathek zu sehen.

Im Hörfunk berichtet der BR während des Festivals tagesaktuell auf B5 aktuell und Bayern 1.


Die BR-Dokumentarfilme in den jeweiligen Reihen:

DOK.international

 „Die Geheimnisse des schönen Leo“
Freitag, 4. Mai, 19.30 Uhr, City 2
Mittwoch, 9. Mai, 17.00 Uhr, Atelier
Freitag, 11. Mai, 16.00 Uhr, HFF Audimax
Sonntag, 13. Mai, 14.00 Uhr, City 3

Buch und Regie: Benedikt Schwarzer
Redaktion: Jutta Krug (WDR), Claudia Gladziejewski (BR)
Produktion: Lichtblick Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit WDR und BR, gefördert von BKM, FFF Bayern, Film- und Medienstiftung NRW, FFA, DOK.forum

Der schöne Schein von Leos Bilderbuchkarriere und Vorzeigefamilie trog. Seine Ehe war zerrüttet, er hatte sich in dubiose Geschäfte verwickelt und war Informant der Stasi. Zahlreiche Indizien deuten – inzwischen – darauf hin, dass Leo Wagner jener entscheidende Verräter war, der 1972 das Misstrauensvotum der CDU/CSU gegen Bundeskanzler Willy Brandt scheitern lies – für Geld, das sein Lebenswandel verschlang.  Bis heute wirft sein Leben einen Schatten über die Familie. Es dauerte lange, bis seine Tochter über die Vergangenheit sprechen konnte. Ihrem Sohn, der seinen Großvater nie wirklich kennenlernen konnte, gibt sie einen schonungslos ehrlichen Einblick.
Benedikt Schwarzers Recherchen über Leo Wagner eröffnen einen ungeschönten Blick auf die Widersprüche seiner Generation und die Abgründe der Bonner Republik.

„Die Schatten der Wüste“

Freitag, 4. Mai, 19.00 Uhr, Rio 1
Montag, 7. Mai, 14.00 Uhr, Maxim
Mittwoch, 9. Mai, 17.30 Uhr, Rio 1
Donnerstag, 10. Mai, 21.30 Uhr, City 2

Regie: Jayakrishnan Subramanian, Franziska Schönenberger
Buch: Franziska Schönenberger
Kommentar: Franziska Schönenberger, Lucian Newton, Robert Vakily
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: Nominal Film (Produzent: Maximilian Plettau) in Koproduktion mit BR und HFF München, gefördert vom FFF Bayern

Warum ist Baskaran gestorben? Diese Frage stellt sich der Illustrator und Filmemacher Jayakrishnan Subramanian, der selbst mit dem Toten verwandt war und begibt sich auf die Suche nach den Ursachen dessen Todes. Der Film führt uns so auf eine sehr persönliche und einfühlsame Weise die Folgen moderner Armutsmigration und die dramatischen Konsequenzen für die Hinterbliebenen vor Augen. „Die Schatten der Wüste“ erzählt in animierten Sequenzen, die mit dokumentarischen Szenen verwoben werden, von der Familie eines Bauarbeiters, der aus einem kleinen Dorf in Indien nach Dubai ging, um dort zu arbeiten, und dessen Leiche in einem Sarg zu seiner Familie zurückkehrte.

"Die Schtten der Wüste" ist für den Nachwuchsförderpreis des FFF Bayern nominiert.

„System Error“
Donnerstag, 3. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
Freitag, 4. Mai, 19.00 Uhr, Katholische Akademie
Montag, 7. Mai, 16.00 Uhr, HFF 1
Freitag, 11. Mai, 22. 00 Uhr, Atelier

Buch und Regie: Florian Opitz
Redaktion: Sabine Rollberg (WDR/ARTE), Jutta Krug (WDR), Christiane von Hahn (BR)
Produktion: Port au Prince Film (Produzent: Jan Krüger) in Koproduktion mit Spring Productions (Produzent: Florian Opitz), WDR und BR, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Film- und Medienstiftung NRW, FFA, DFFF, Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien
Kinostart: 10. Mai 2018

Warum sind wir so besessen vom Wirtschaftswachstum? Warum treiben wir es immer weiter voran, obwohl wir wissen, dass man auf einem endlichen Planeten nicht unendlich wachsen kann? Auf der Suche nach der Antwort taucht der zweifache Grimme-Preis-Gewinner Florian Opitz ein in die Welt des real existierenden Kapitalismus, zeigt bisher verborgen gebliebene Zusammenhänge auf und legt die pathologischen Zwänge des Systems offen. Freimütig und unbeirrt von allen Krisen der letzten Jahre berichten europäische Lobbyisten und Finanzmarktstrategen, amerikanische Hedgefonds Manager, brasilianische Fleischproduzenten und chinesische Flugzeugbauer dem Regisseur von ihrem wirtschaftlichen Erfolg und den Segnungen des Wachstums. Es ist dieser unverdeckte Blick, der die Absurdität des Wachstumssystems für den Zuschauer auf beklemmende Weise spürbar macht und uns dabei den Spiegel vorhält.

„The Distant Barking of Dogs“
Sonntag, 6. Mai, 18.30 Uhr, City 2
Dienstag, 8. Mai, 14.00 Uhr, Atelier
Donnerstag, 10. Mai, 19.00 Uhr, HFF 2
Sonntag, 13. Mai, 18.00 Uhr, Museum Fünf Kontinente

Buch und Regie: Simon Lereng Wilmont
Redaktion: Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Sonja Scheider (BR/ARTE)
Produktion: Final Cut for Real in Koproduktion mit BR und ARTE

Der zehnjährige Oleg lebt mit seiner Großmutter Alexandra in einem Dorf an der Ost-Ukrainischen Kriegsfront. Sie erleben wie Verwandte und Freunde nacheinander die Heimat verlassen, haben selbst aber keine andere Wahl, als zu bleiben. Der Krieg nimmt kein Ende, das Dorf verwaist und für Oleg und seine Großmutter wird der Alltag immer beschwerlicher und beängstigender.

„The Distant Barking of Dogs“ wird am 12. Mai mit dem SOS-Dokumentarfilmpreis ausgezeichnet.

Wo bist Du, João Gilberto?
Samstag, 5. Mai, 19.00 Uhr, HFF Audimax
Dienstag, 8. Mai, 21.30 Uhr, HFF Open Air
Donnerstag, 10. Mai, 21.00, Uhr, Rio 2
Samstag, 12. Mai, 16.00 Uhr, Carl-Amery-Saal (Gasteig)

Regie: Georges Gachot
Buch: Georges Gachot, Paolo Poloni
Redaktion: Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Urs Augstburger (SRF), Irène Challand (RTS)
Produktion: Gachot Films (Produzent: Georges Gachot), Neos Film (Produzenten: Andreas Atzwanger, Christoph Menardi, Torben Struck), Idéale Audience (Produzent: Pierre-Olivier Bardet) in Koproduktion mit SRF, RTS, BR, in Zusammenarbeit mit ARTE, gefördert von Office Fédèrale de la Culture, Succèss Passage Antenne, Fonds Culturel Suissimage, Züricher Filmstiftung, SRG SSR, Idées Suisse, Bourse Suisse, Media Desk Suisse, Desjardin, DFFF, FFF Bayern, CNC, Eurimages

„Girl from lpanema“, „Chega de Saudade“, „Corcovado“ – diese Klassiker der Bossa Nova sind nach wie vor Welthits der lateinamerikanischen Musik. Erfunden wurde ihr einzigartiger, leiser Klang von einem Mann, dessen Gitarre und Gesang alle kennen, mit dem aber kaum jemand gesprochen hat, weil er sich seit 30 Jahren in einem Hotelzimmer in Rio de Janeiro versteckt: João Gilberto. In seinem Buch „Hobala“ machte sich der deutsche Journalist Marc Fischer auf die Suche nach der letzten großen Musikerlegende unserer Zeit. Er hat ihn vor seinem viel zu frühen Tod nie gefunden. Auf Basis seiner Begegnungen, Aufzeichnungen, Tagebucheinträge, Fotos sowie Bild- und Tonaufnahmen nimmt Regisseur Georges Gachot seine tragikomische, musikalische Spur auf zu den Ursprüngen und Wegbereitern des Bossa-Nova – vielleicht sogar zu João Gilberto selbst.

DOK.deutsch

„früher oder später“
Sonntag, 6. Mai, 21.30 Uhr, Deutsches Theater
Dienstag, 8. Mai, 17.00 Uhr, Atelier
Donnerstag, 10. Mai, 17.30, Uhr, Rio 1
Sonntag, 13. Mai, 11.00 Uhr, HFF Audimax

Regie: Pauline Roenneberg
Buch: Britta Schwem, Pauline Roenneberg
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Matthias Leybrand (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: wirFilm (Produzenten: Isabelle Bertolone, Marius Ehlayil) in Koproduktion mit BR und in Zusammenarbeit mit der Hochschule für Fernsehen und Film München, gefördert vom FFF Bayern

Ein Ort wie im Bilderbuch mit Wald und Kirche, Bauer und Metzger. Doch das Leben schwindet. Die Jungen ziehen weg und die Alten sterben. Ein Glück, denken sich Ernst und Roswitha. Denn um ihren Hof zu retten, arbeiten die beiden Milchbauern auch als Totengräber. Vom Lohn für Milch und Fleisch allein kann hier keiner mehr leben. Dann kauft eine vegane Kommune das leere Hotel und es kommen radikale Freidenker in den Ort, die alles anders machen wollen. So prallen plötzlich alte und neue Weltbilder aufeinander und die Absurdität des Lebens wird sichtbar. Es ist der Urknall eines Mikrokosmos, wie man ihn sich schöner nicht ausdenken könnte. Doch die Menschen und ihre Geschichten sind echt.

„B12 – Gestorben wird im nächsten Leben“
Samstag, 5. Mai, 18.30 Uhr, Rio 1
Dienstag, 8. Mai, 11.00 Uhr, HFF 1
Donnerstag, 10. Mai, 16.30 Uhr, HFF Audimax
Freitag, 11. Mai, 19.00 Uhr, Rio 2

Buch und Regie: Christian Lerch
Redaktion: Petra Felber (BR), Martin Kowalczyk (BR), Fatima Abdollahyan (BR)
Produktion: Südkino Filmproduktion (Produzenten: Patrick Lange, Johannes Kaltenhauser) in Ko-Produktion mit BR, gefördert vom FFF Bayern

Nur ein kleines Rasthaus, und doch ist das „B12“ an der namensgebenden Bundesstraße ein Ort, an dem es um die großen Themen des Lebens geht: Tod, Liebe, Freundschaft und eine gute Leberknödelsuppe. Darum geht es auch bei dem vermeintlich sterbewilligen 90-jährigen Lenz und seinem Sohn Manni, dem Besitzer der Raststätte, die die Filmemacher über ein Jahr lang begleiten, inmitten der Stammgäste und kurzfristigen Besucher dieses ganz eigenen bayerischen Fleckens.

DOK.panorama

„Oslo Diaries“
Montag, 7. Mai, 17.00 Uhr, Filmmuseum
Freitag, 11. Mai, 19. 30 Uhr, City 2
Samstag, 12. Mai, 21. 30 Uhr, Filmmuseum

Buch und Regie: Mor Loushy, Daniel Sivan
Redaktion: Dagmar Mielke (RBB/ARTE), Rolf Bergmann (RBB), Matthias Leybrand (BR), Sabine Mieder (HR)
Produktion: Medalia Productions in Koproduktion mit RBB, BR und HR, in Zusammenarbeit mit ARTE

Vor mehr als 20 Jahren, im September 1993 schien Frieden möglich: Israels Ministerpräsident Yitzchak Rabin und Jassir Arafat, Chef der palästinensischen Befreiungsbewegung, gaben sich auf dem Rasen des Weißen Hauses die Hände. Eine historische Geste der Versöhnung: Zwei erbitterte Feinde präsentierten sich als Partner. In einem Grundsatzabkommen, den Oslo-Verträgen hatten sie sich verpflichtet, gemeinsam eine Lösung des Konflikts zu finden. Unter strikter Geheimhaltung war es in Norwegen ausgehandelt worden. Doch einen dauerhaften Frieden hat das Abkommen von Oslo nicht gebracht. Bereits in den Verhandlungen zeigte sich, wie gewaltig die zu überwindenden Probleme sind.

Münchner Premieren

„Die Nummer Eins – Deutschlands große Torhüter“
Sonntag, 6. Mai, 18.30 Uhr, Deutsches Theater
Freitag, 11. Mai, 18. 30 Uhr, HFF Audimax

Buch und Regie: Gerhard Schick
Redaktion: Gabriele Trost (SWR), Britta Windhoff (WDR), Martin Kowalczyk (BR)
Produktion: Bildersturm Filmproduktion (Produzentin: Birgit Schulz) im Auftrag von SWR, WDR und BR

Feldspieler gibt es viele, aber es gibt immer nur einen Torwart. Durch spektakuläre Paraden kann er zum Gewinner des Spiels werden, der kleinste Fehler jedoch stempelt ihn zum Sündenbock, der die Arbeit des ganzen Teams zunichte macht und der auch für die Zukunft des Torwarts selbst entscheidend sein kann – Held oder Versager. Der Platz zwischen den Pfosten – eine physische und psychologische Ausnahmesituation. Nur ganz wenige Menschen halten diesem immensen Druck stand. Gerade das Torhüterland Deutschland ist reich an Typen und Geschichten, die die Nation bewegen: Der Film erzählt von Nationaltorwart Manuel Neuer, der Rivalität zwischen Oliver Kahn und Jens Lehmann, von Robert Enke und seinem tragischen Tod und von Toni Schumacher und seiner von Skandalen begleiteten Karriere, dazu von Sepp Maier, der als Spaßvogel auftrat und das Torwartspiel erneuerte.

„Die Seele der Geige“
Sonntag, 6. Mai, 20.00 Uhr, Rio 1
Freitag, 10. Mai, 18. 00 Uhr, Carl-Amery-Saal (Gasteig)

Regie: Benedikt Schulte
Buch: Benedikt Schulte nach einer Idee von Grete Liffers und Benedikt Schulte
Redaktion: Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Peter Fohrwikl (BR), Peter Rieckhoff (BR)Produktion: EuroArts Music International (Produzentin: Grete Liffers) in Koproduktion mit BR, in Zusammenarbeit mit ARTE

Was ist die Seele der Geige? Liegt sie im Holz? Ist es das Handwerk? Oder lässt sie der Geiger im Konzertsaal immer wieder neu entstehen? Eng verwoben erzählt der Film die Geschichte des Star-Geigers Frank Peter Zimmermann und seiner Stradivari „Lady Inchiquin“ und die des Geigenbauers Martin Schleske vom Suchen und Finden des perfekten Klangs.

"Die Seele der Geige" ist für den Nachwuchsförderpreis des FFF Bayern nominiert.

„Wir träumten vom Frühling“
Dienstag, 8.Mai, 21.00 Uhr, Rio 1
Samstag, 12. Mai, 14. 30 Uhr, Maxim

Buch und Regie: Xenia Sigalova
Redaktion: Claudia Gladziejewski (BR), Carlos Gerstenhauer (BR)
Produktion: schöne neue filme (Produzenten: Alexander Krötsch, Felix Kempter) in Koproduktion mit der Hochschule für Fernsehen und Film München und BR, gefördert vom FFF Bayern

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion herrschten in Russland Chaos und Inflation. Die Eltern der Filmemacherin Xenia Sigalova flohen mit ihr in den sicheren Westen, und sie musste ihre drei besten Freunde Roman, Vladimir und Alexander zurücklassen. Jetzt, nach fast 20 Jahren, kehrt sie heim. Das „neue“ Russland erkennt sie kaum wieder. Und die Freunde? Alexander ist mit Anfang 30 Millionär. Der wilde Paradiesvogel Roman ist heute ein braver Familienvater. Vladimir führt zwar ein bequemes Leben – verbirgt aber vor seinem Umfeld, dass er schwul ist. Auf ihrer Reise erhält Xenia einen intimen Einblick in das Leben der „Generation Perestroika“. So entsteht ein Porträt der russischen Gegenwart jenseits der gängigen, medialen Klischees.

DOK.guest

Hörspiel „Music from a Frontier Town“
Weltpremiere: Sonntag, 13. Mai, 18.15 Uhr, Filmmuseum

Realisation: Michaela Melián
Redaktion: Katharina Agathos (BR)
Produktion: BR/Public Art Munich 2018

Sendung auf Bayern 2: Freitag, 29. Juni 2018, 21.05 bis 22.30 Uhr auf dem Sendeplatz hör!spiel!art.mix
Als Podcast verfügbar im Hörspiel Pool unter br.de/podcast

Ausgangspunkt für „Music from a Frontier Town“ ist die 1.430 Schallplatten umfassende Sammlung des Amerikahauses München, die Teil des Reeducation Programms der USA nach 1945 war. Beim Sichten dieser Sammlung fand sich die bisher ungespielte Aufnahme von Don Gillis' Tondichtung „Portrait of a Frontier Town“, deren zweiter Satz "Where the West Begins" heißt. Gillis, Komponist und Radioproduzent, verwendete für seine Programmmusik die Stile und Genres der 40er Jahre, um die zeitgenössische amerikanische Kultur zu interpretieren. Daran anknüpfend entstand unter Einbeziehung klanglicher Elemente aus dieser Tonträgersammlung eine aktualisierte Klangcollage.
Neben „Music from a Frontier Town“ als Hörspiel gibt es auch eine Umsetzung als 24 Stunden dauernde performative Installation. Im Rahmen des Kunstprojektes „Public Art Munich“ der Stadt München ist die Installation „Music from a Frontier Town“ am 4. und 5. Mai 2018 in der Garage des Amerikahauses am Karolinenplatz zu sehen.


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