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8. Deutscher Regiepreis 2018 BR-Kinokoproduktion "Die defekte Katze" und BR-Redakteurin Gladziejewski ausgezeichnet

Die BR-Koproduktion "Die defekte Katze" ist am 4. November 2018 beim Deutschen Regiepreis "Metropolis" in der Hochschule für Fernsehen und Film München für die beste Nachwuchs-Regie ausgezeichnet worden. Regisseurin Susan Gordanshekan erzählt in ihrem Film die ungewöhnliche Liebesgeschichte eines aus dem Iran stammenden Paares in Deutschland. BR-Redakteurin Dr. Claudia Gladziejewski ist für die beste redaktionelle Leistung geehrt worden.

Stand: 05.11.2018

Filmszene aus "Die defekte Katze" | Bild: BR

Zwei von Dr. Claudia Gladziejewski betreute und entwickelte Filme waren auch unter den Nominierten: "Die Geheimnisse des schönen Leo" von Benedikt Schwarzer und "Lux – Krieger des Lichts" von Daniel Wild.

"Claudia Gladziejewski hat den Preis für die beste redaktionelle Leistung im Rahmen des Regiepreises 'Metropolis' gewonnen. Ich gratuliere herzlichst und bedanke mich für die langjährige wunderbare Arbeit an besonderen Filmprojekten. Außerdem freue ich mich über die Auszeichnung für Susan Gordanshekan und schicke meine Glückwünsche. Der poetische Debütfilm 'Die defekte Katze' ist ein gelungener, zeitgemäßer Nachwuchs-Film und ein wertvolles Programm für das BR Fernsehen."

Bettina Ricklefs, BR Programmbereichsleiterin Spiel-Film-Serie

Die defekte Katze

Kian (Hadi Khanjanpour) lebt in Deutschland, ist Assistenzarzt iranischer Herkunft und als Dauersingle im Internet erfolglos auf der Suche nach der Richtigen. Frustriert folgt er dem Rat seiner Mutter, auf traditionell iranische Art mittels Kennenlerngesprächen eine Frau zu finden. Drei Monate später holt Kian seine Ehefrau Mina (Pegah Ferydoni) am Flughafen in Deutschland ab. Die erste gemeinsame Nacht ist ernüchternd. Beide sind einander fremd und das Zusammenleben gestaltet sich zunehmend schwierig.

Während Kian weiter im Krankenhaus arbeitet, hat Mina kaum Kontakt zu anderen Menschen. Vor lauter Einsamkeit kauft sie sich eine Katze, die durch Überzüchtung einige „Defekte“ aufweist und Chaos mit sich bringt. Die Ehe droht zu scheitern. Kian und Mina versuchen eine letzte Annäherung, bis Kian merkt, dass Mina gar nicht so unerfahren ist, wie sie vorgab. Der Bruch zwischen beiden scheint endgültig. Es kommt zur Eskalation und zur Trennung. Als sie sich viel später erneut über den Weg laufen, lernen sie einander ein zweites Mal kennen…

Weitere Informationen zum Film

Regie: Susan Gordanshekan
Darsteller: Pegah Ferydoni, Hadi Khanjanpour, Henrike von Kuick, Constantin von Jascheroff u.a.
Redaktion: Natalie Lambsdorff (BR), Carlos Gerstenhauer (BR), Monika Lobkowicz (BR/ARTE), Barbara Häbe (ARTE)
Produktion: Glory Film (Produktion: Ralf Zimmermann) in Koproduktion mit BR und ARTE, gefördert von FFF Bayern, BKM und FFA
Kinostart: 4. Oktober 2018


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