Einen Tag nach den Repräsentantenhaus-Wahlen der Vereinigten Staaten sind die Themen des Abends die Musikkultur in den USA und der transatlantische Austausch. Zu Beginn um 18.30 Uhr ist ein Konzert mit der ECHO Jazz-Preisträgerin Charlotte Greve und dem amerikanischen Gitarristen Seth Josel zu hören, der als deutsche Erstaufführung das Stück "Banjo Player“ von Christian Wolff spielen wird. Ab 20.05 Uhr wird das Thema amerikanische Musikkultur in einer Podiumsdiskussion vertieft, die live auf BR-KLASSIK im Hörfunk übertragen wird. Der Eintritt ist frei.

Amerikanische Musikszene

Die USA machen als Land in letzter Zeit vor allem mit ihrer Politik und ihrem Präsidenten von sich reden. Doch wie steht es mit der Kultur? Wie sieht die amerikanische Musikszene aus, welche Impulse gibt sie, welche Chancen und Freiheiten bestehen für musikalische Kreativität? Seit Oktober dieses Jahres findet in den USA das vom Goethe-Institut realisierte „Deutschlandjahr“ mit mehr als 1.000 Veranstaltungen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Bildung, Kultur und Wissenschaft statt, um die einzigartige Bedeutung der transatlantischen Beziehungen zu unterstreichen.

US-Jazzszene

Im Konzert zu Beginn des Themenabends tritt die Saxophonistin und Komponistin Charlotte Greve mit dem Lisbeth-Quartett (Foto links) auf, das sie 2009 gegründet hat. Die Deutsche hat sich bewusst für die US-Jazzszene entschieden und lebt in New York.

Der amerikanische Gitarrist Seth Josel ist in Berlin heimisch, wo sein Interesse besonders der experimentellen und zeitgenössischen Musik gilt. Er präsentiert das Stück „Banjo Player“ von Christian Wolff, einem der jüngsten Vertreter der experimentellen New York School, als deutsche Erstaufführung.

Gesprächsrunde

In der Gesprächsrunde ab 20.05 Uhr werden die beiden Interpreten Charlotte Greve und Seth Josel und der deutsch-amerikanische Kurator und Sozialarbeiter Olad Aden - er hat 2008 in Berlin den interkontinentalen Jugendaustausch Bronx-Berlin-Connection gegründet -sowie den transatlantischen Austausch unter die Lupe nehmen. Moderiert wird die Diskussion von der BR-KLASSIK-Moderatorin Kathrin Hasselbeck.

"Contrapunkt – Dialog der Kulturen“ ist eine Veranstaltungsreihe von BR-KLASSIK und dem Goethe-Institut und findet zwei Mal im Jahr statt. Jede Ausgabe widmet sich den Musiktraditionen eines Gastlandes.

Kooperationspartner des Abends ist die Stiftung Bayerisches Amerikahaus. 

Die Podiumsdiskussion kann auf www.br-klassik.de/contrapunkt nachgehört werden. 

Vorschau

Die nächste Ausgabe von Contrapunkt am 11. April 2019 blickt nach Armenien.