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BR Kultur 24/7 Programmschwerpunkt setzt Signal in schwierigen Zeiten

Mit einem großen Programmschwerpunkt "BR Kultur 24/7 – Bühne für Bayern" hat der BR eine Woche lang die Kultur und das vielfältige Kulturleben Bayerns in den Vordergrund gerückt – um gerade in diesen Zeiten ein Signal zu setzen, wie wichtig es dem BR ist, ein verlässlicher Partner der Kulturschaffenden in Bayern zu sein. Im Rahmen des Schwerpunkts war – noch mehr als sonst – eine Woche lang (17. bis 24. November) Kultur pur geboten: auf der digitalen BR KulturBühne, im Hörfunk und im BR Fernsehen, das am gestrigen Mittwoch zum Abschluss des Schwerpunkts sein komplettes Programm umstellte.

Stand: 25.11.2021

Kultur-Schwerpunkt: BR Kultur 24/7 | Bild: BR

"Als wir diesen Kulturschwerpunkt geplant haben, konnten wir nicht ahnen, dass er zu einer Zeit kommen würde, in der die Kulturszene wieder stark unter der Pandemieentwicklung zu leiden hat. Ich bin froh, dass wir mit BR Kultur 24/7 gerade jetzt dieses Zeichen gesetzt haben: Kultur ist kein Nischenangebot, sondern ein Grundbedürfnis für viele Menschen. Sie ist für alle da – und bietet eine enorme Vielfalt: von Klassik bis Heimatsound, vom Staatstheater bis zur Kabarettbühne, von Literatur bis Film, von Essay bis Poetry Slam. Wir haben versucht, diesen großen Reichtum an 7 Tagen plus 24 Stunden in unserem Programm abzubilden – und werden dies auch in Zukunft weiter tun. Dies ist unser Auftrag als öffentlich-rechtlicher Rundfunk und eine unserer Kernkompetenzen."

Dr. Katja Wildermuth, Intendantin des Bayerischen Rundfunks

BR Kultur 24/7 – Bühne für Bayern

Im Zentrum des vom Programmbereich Kultur koordinierten Schwerpunkts stand Kultur aus Bayern, in ihrer ganzen Vielfalt und auf allen Ausspielwegen – in Hörfunk, Fernsehen und auf der digitalen BR KulturBühne: Sei es mit der Neuproduktion des Hörspiels "1984" nach George Orwells Klassiker, einem Livestream von Bachs Matthäuspassion aus dem Münchner Herkulessaal mit Symphonieorchester und Chor des BR unter der Leitung von Sir Simon Rattle oder der Literaturverfilmung "Zwei Herren im Anzug" von und mit Josef Bierbichler – die erstmals als Festivalfassung im BR Fernsehen gezeigt wurde. Zudem gab es ein großes Spektrum an Kulturdokumentationen, aber auch Regelsendungen wie die "Münchner Runde" widmeten sich mit Extra-Ausgaben aktuellen Kulturfragen. Und die BR-Korrespondentenbüros in ganz Bayern stellten ihre starke regionale Kultur-Kompetenz etwa mit aktuellen Kulturtipps in Hörfunk, Fernsehen und auf Social Media unter Beweis.

Ein crossmedialer Ideenwettstreit "Spielräume – Reise in die Zukunft der Demokratie" lieferte Denkanregungen von Konstantin Wecker, Eva Menasse oder Hedwig Richter, außerdem gab es Essays, Interviews und Kommentare zu kulturellen Themen und Debatten in Bayern. All das in einer Woche, in der die Kulturschaffenden unter den neuen Corona-bedingten Entwicklungen wieder starke Einschränkungen hinnehmen müssen.

"Wir haben zahlreiche positive Rückmeldungen von Kulturschaffenden bekommen, die froh und dankbar sind, dass wir diesen Schwerpunkt gesetzt haben und dass wir ihn gerade jetzt gesetzt haben. Wir freuen uns über diese Bestätigung und nehmen sie als Ansporn, diesen Weg weiterzugehen: einerseits neue, kreative Formate und Erzählformen zu entwickeln, um die Kultur in Bayern digital sichtbar zu machen, und andererseits unser bereits bestehendes Kulturnetzwerk mit vielen starken Partnern in Bayern weiter auszubauen und zu stärken."

Andrea Mirbeth, Projekt-Koordinatorin BR Kultur 24/7

Kultur lebendig halten – auch in Zukunft

Auch in Zukunft wird der Bayerische Rundfunk mit seiner starken Kulturkompetenz weiter daran arbeiten, Kulturangebote von Theater bis Literatur auf digitalen Ausspielwegen lebendig zu halten und Kulturschaffenden weiter Auftrittsmöglichkeiten zu bieten. Dieses Angebot wird aber zugleich weiterentwickelt für die Zeit nach Corona und als BR KulturBühne – Bühne für Bayern neu aufgestellt. Im Winter sind weitere Highlights auf br.de/kultur geplant (immer unter dem Vorbehalt der weiteren Pandemie-Entwicklung), etwa die radioJazznacht in der Nacht auf Sonntag, 5. Dezember gemeinsam mit Bayern 2 sowie eine virtuelle Premiere des Dokumentar-Theaterstücks "Bruder Eichmann" von Heiner Kipphardt zusammen mit dem Münchner Residenztheater am Dienstag, 14. Dezember. Bereits heute online ist eine zehn Folgen umfassende Lesung aus dem Unterhaltungsroman "Der Kampf um den Mann" der Frauenrechtlerin Carry Brachvogel. Am morgigen Freitag übertragen die BR KulturBühne und BR-KLASSIK ab 20.00 Uhr den Livestream von Mahlers 9. Symphonie aus der Münchner Isarphilharmonie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Sir Simon Rattle.


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