Einfach.Gut.Bachmeier Gemeinsam Pastakochen beim Kennenlern-Dinner
Schnörkellos, klar, mit Bezug zu Bayern und vor allem zu seiner niederbayerischen Heimat – das ist die Küche von Spitzenkoch Hans Jörg Bachmeier. Ab Sonntag, 20. April strahlt das Bayerische Fernsehen sechs neue Folgen von "Einfach.Gut.Bachmeier" aus und zeigt, wie gut einfache Küche sein kann. Im Interview verrät Hans Jörg Bachmeier, was wichtig beim Kochen ist, welches Gericht er beim Kennenlern-Dinner empfiehlt und wie sich seine niederbayerische Herkunft auf seine Gerichte auswirkt.
Die dritte Staffel Ihrer erfolgreichen Kochsendung „Einfach.Gut.Bachmeier“ läuft gerade an. Worauf können sich die Zuschauer dieses Mal freuen?
Hans Jörg Bachmeier: Ein erfolgreiches Konzept sollte man nicht verändern. Es wird wieder alles einfach und gut – vom Apfelstrudel bis zur Ente!
Was ist für Sie das Wichtigste beim Kochen?
Mein Credo war und ist das Bekenntnis zum besten Produkt. Ein trauriges Schwein wird immer traurig schmecken. Und, gerade wenn man noch nicht perfekt am Herd ist, sollte man die benötigte Zeit nicht unterschätzen. Gut Ding will Weile haben, gerade beim Kochen.
Sie erklären in der Sendung jeden Vorgang ganz genau. Kann wirklich jeder kochen lernen?
Ich glaube jeder, der sich ernsthaft damit beschäftigt, hat die Möglichkeit dazu. Kochen ist keine geheime Verschlusssache, sondern erfordert Übung und Erfahrung. Das dauert bei einem länger, beim anderen geht’s schneller. Am Ende des Tages schafft es jeder!
Sie stammen aus Niederbayern. Inwieweit wirkt sich das auf Ihre Art zu kochen aus?
Darüber kann ich nur spekulieren. Wir Niederbayern sind bodenständig, verlässlich und manchmal unterschwellig stur. Diese Attribute finden sich auch in meiner Küche wieder. Mir ist die Optimierung eines guten Produkts viel wichtiger, als auf Teufel komm raus etwas Überflüssiges zu erfinden.
Was macht den Reiz aus, im Fernsehen zu kochen?
Ich bemühe mich, vor der Kamera so zu kochen wie in meinem Restaurant. Doch im Fernsehstudio gibt es andere Abläufe. Hier muss man allein am Herd für den Erfolg sorgen und im Restaurant hat man eine ganze Brigade um sich.
Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Welches Gericht würden Sie beim ersten Kennenlern-Dinner empfehlen, damit der Abend garantiert schön wird?
Ich kann nur einen allgemeinen Rat geben: Bereiten Sie so viel wie möglich vor, damit der Koch nicht nur in der Küche ist und sich dort verausgabt. Was nützt das schönste Gericht, wenn der andere auf dem Sofa zwischenzeitlich einschläft. Etwas, was man auch gemeinsam schnell und mit viel Spaß zubereiten kann, ist zum Beispiel eine gute Pasta.