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Hemmungslose Hetze Was tun gegen den Hass im Netz?

Feindseligkeit im World Wide Web: Mehr als 10.000 Kommentare am Tag bearbeitet beispielsweise die Social-Media-Redaktion der Tagesschau mittlerweile. Ein Drittel davon ist „Hate Speech“, verbale Hetze gegen Frauen, Homosexuelle, Muslime, Juden oder Flüchtlinge. Woher kommt der Hass, und was kann man dagegen tun? Thema in „Planet Wissen“: am Mittwoch, 14. September 2016, um 15.00 Uhr, in ARD-alpha. Zu Gast im Studio bei den Moderatoren Caro Matzko und Rainer Maria Jilg sind der Sozialpsychologe Prof. Dr. Andreas Zick sowie die Journalistin und Bloggerin Kübra Gümüsay.

Stand: 09.08.2016

Symbolbild: Anonyme Hetze im Netz | Bild: Bayerischer Rundfunk

Hass im Netz entsteht in den Köpfen, erklärt die Amadeu Antonio Stiftung, die das Phänomen seit Jahren beobachtet. Das Netz mache sichtbar, dass es eine hohe Feindseligkeit gegenüber bestimmten Personengruppen gibt. Politik, Zivilgesellschaft und Unternehmen wie Facebook haben das Problem lange ignoriert. Sie handeln erst seit Kurzem – und nur sehr zögerlich. Dabei wirkt das Netz mit seinen sich immer weiter ausdifferenzierenden Infokanälen als „Echokammer“ und verstärkt das Problem: Meinungen ecken nicht mehr an, bislang Unsagbares wird sagbar.

Gäste im Studio:
Prof. Dr. Andreas Zick, Sozialpsychologe, Universität Bielefeld
Kübra Gümüsay, Journalistin und Bloggerin


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