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alpha-thema Schiffsexpeditionen

Meere bedecken den größten Teil der Erde. Schon früh haben sich Menschen dort hinausgewagt, und sie brachten reiche Fracht nach Hause – falls sie zurückkehrten. Ganz andere Beute machen heute wissenschaftliche Exkursionen auf dem Meer, wie das "alpha-thema: Schiffsexpeditionen" am 13. Januar 2020 ab 20.15 Uhr zeigt.

Stand: 09.01.2020

Forschungsschiff Sonne, Expedition im Südchinesischen Meer | Bild: picture-alliance/dpa/Carmen Jaspersen

Moderator Karsten Schwanke spricht mit Wissenschaftlern vom Forschungseisbrecher "Polarstern", der zurzeit mit "seiner" Eisscholle in tiefer Dunkelheit durch die Arktis driftet. Die anschließenden Dokumentationen zeigen höchst unterschiedliche Forschungsvorhaben: Das High-Tech-Schiff "Sonne" der deutschen Forschungsflotte ist im Südchinesischen Meer mit einem Spezialauftrag unterwegs, während die Rekonstruktion eines Schiffs aus der Römerzeit weit zurückführt in die Geschichte des Handels über das Meer.

Um 20.15 Uhr ergründet Moderator Karsten Schwanke in "alpha-thema Gespräch: Expedition am Nordpol" mit der Meeresbiologin Dr. Ilka Peeken und dem Meereisphysiker Dr. Thomas Krumpen vom Bremerhavener Alfred-Wegener-Institut Forschungsfragen und Arbeitsweise der bisher größten deutschen Nordpolexpedition: Was beeinflusst die Drift? Wie verändert sich das Eis unter den Bedingungen des Klimawandels? Gibt es Organismen im und unter dem Eis in dieser langen, kalten Nacht? Und wovon leben sie bei minus 25 bis 30 Grad? Wie halten die Wissenschaftler bei diesen Temperaturen sich warm und ihre Untersuchungsgeräte funktionsfähig?

In der BR Mediathek und samstagabends um 19.55 Uhr in ARD-alpha verfolgt Karsten Schwanke diese außergewöhnliche Expedition zudem mit kurzen Videos.

Die Dokumentation "Die 'Sonne', das Meer, China und eine 100-Millionen-Stadt" um 20.45 Uhr gilt der Arbeit an Bord des knapp 120 Meter langen High-Tech-Schiffs der deutschen Forschungsflotte, der "Sonne": Biologen, Geophysiker, Ozeanographen, Chemiker und Ingenieure aus Deutschland und China untersuchen mit aufwendiger Technik das Wasser, den Meeresboden und die Luft auf Schadstoffe. Denn China plant Gigantisches: Hongkong, Guangzhou, Shenzhen und weitere fünf Städte sollen zu einer Megacity zusammengelegt werden. Diese Stadt am Perlfluss wäre dann etwa halb so groß wie Bayern und hätte über 100 Millionen Einwohner. Schon jetzt leben dort 70 Millionen Menschen. Die Wissenschaftler unter der Leitung der Ozeanographin Joanna Waniek wollen wissen, welche Gift- und Schadstoffe schon jetzt und damit auch durch die künftige Megastadt ins Meer gelangen und welche Folgen das hat.

In der Dokumentation "Von Trier nach Alexandria" um 21.30 Uhr stellt Karsten Schwanke einen Zusammenschluss von Wissenschaftlern der Universität Trier vor, der mit ungewöhnlichen Methoden die Vergangenheit untersucht. So ist nach dem Fund eines antiken Wracks in Zusammenarbeit unterschiedlichster Gewerke und Forscher ein römisches Segelschiff nachgebaut worden. Damit wollen die Wissenschaftler den Handel auf dem Mittelmeer vor 2000 Jahren besser verstehen: Welche Routen wurden gesegelt, welche Güter gehandelt, und woher stammten sie? Die Trierer Historiker sind u. a. auch den Geheimnissen von Seekarten und einer der faszinierendsten Frauen der Antike auf der Spur.

alpha-thema: Schiffsexpeditionen – Die Sendungen am 13. Januar im Einzelnen

20.15 Uhr: Expedition am Nordpol
Gespräch, 2019
Mit Dr. Ilka Peeken, Meeresbiologin, und Dr. Thomas Krumpen, Meereisphysiker, Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven
Moderation: Karsten Schwanke
BR Mediathek: nach Ausstrahlung 5 Jahre verfügbar

20.45 Uhr: Die „Sonne“, das Meer, China und eine 100-Millionen-Stadt
Wie Wissenschaftler die Verschmutzung des Meeres erkunden
Dokumentation, 2019
BR-Mediathek: nach Ausstrahlung 5 Jahre verfügbar

21.30 Uhr: Von Trier nach Alexandria  
Schwanke auf dem Römerschiff
Dokumentation, 2019
Moderation: Karsten Schwanke
BR-Mediathek: nach Ausstrahlung 5 Jahre verfügbar


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