Bei "24h Bayern" können die Fernsehzuschauerinnen und -zuschauer die Geschichten von 80 Menschen und die Fülle des Lebens im Freistaat verfolgen – quer durch Städte und Regionen. Für das Dokumentarfilmereignis hatten Anfang Juni 2016 mehr als einhundert Kamerateams über 24 Stunden hinweg den Alltag der Menschen in allen Landesteilen Bayerns aufgezeichnet. So entstand eine einmalige Momentaufnahme des Lebens im Freistaat. Zu diesem Zeitpunkt lag die Welt vieler Menschen in Niederbayern in Trümmern. Eine Flutkatastrophe hatte ihre Existenzen zerstört. Die Flut war das Gesprächsthema des Tages und der folgenden Wochen. Sie ist ebenso Teil der Dokumentation wie eine alleinerziehende Mutter auf Wohnungssuche in München, eine Tierärztin mit ihrem Arbeitsalltag im Allgäu, die Schicht einer U-Bahnfahrerin in Nürnberg, die eines Dampferkapitäns am Königssee, die Geburt eines Kindes in einer Klinik sowie viele andere Ereignisse aus dem Alltag der Menschen im Jahr 2016 in Bayern. 

Produziert wurde "24h Bayern" von zero one film und megaherz München, im Auftrag des Bayerischen Rundfunks. Die Projektregie lag bei Volker Heise, auf dessen Idee das Projekt zurückgeht, und der für seine Arbeiten mehrfach mit dem Grimme Preis und dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet wurde. Als die 24-Stunden-Dokumentation im Juni 2017 im BR Fernsehen gezeigt wurde, stieß sie auf große Begeisterung: Deutschlandweit schalteten 5,3 Millionen Zuschauer ein. Auch in den Sozialen Medien gab es eine ungewöhnlich hohe, positive Resonanz.