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Tatort München: "Wir kriegen euch alle" Inhalte

Stand: 18.10.2018

Lena (Romy Seitz, Mitte) freut sich mit ihrem Kindermädchen Chi Ling (Jing Xiang, rechts) darüber, dass sie von Oma Frida (Rosemarie Krause) eine neue Puppe bekommen hat. | Bild: BR/Tellux-Film GmbH/Hendrik Heiden

Kurzinhalt

In einer Münchner Villa werden die Eltern eines kleinen Mädchens auf brutale Weise ermordet. Die kleine Lena hat überlebt. Sie wurde betäubt. Batic und Leitmayr finden sie schlafend in ihrem Zelt im Garten. Das chinesische Au-pair-Mädchen Chi-Ling hat die Nacht durchgetanzt. Sie erzählt den Kommissaren, dass Lena vor dem Mord von einem Weihnachtsmann gesprochen habe, der in der nächsten Nacht komme. Und tatsächlich zeigt eine Überwachungskamera einen Weihnachtsmann im nächtlichen Garten. Doch wie kam der Mann ins Haus? Hat Lena ihm die Tür geöffnet? Und welche Rolle spielt dabei Lenas Smartpuppe Senta?

Langinhalt

Die kleine Lena hofft auf Geschenke, als sie dem Weihnachtsmann eines Nachts heimlich die Tür öffnet, ohne ihre Eltern einzuweihen. Ihre sprechende Puppe Senta hatte ihr verraten, dass der Weihnachtsmann an diesem Abend kommen würde. Dass dieser anderes im Sinn hatte, als Lena zu beschenken, ist die grausige Wahrheit, die sich am nächsten Tag den Münchner Ermittlern offenbart. Lenas Eltern wurden regelrecht hingerichtet. "Wir kriegen euch alle" steht mit Blut an der Wand über dem Bett des Vaters. Offenbar hatte sich ein Fremder über die Puppe Zugang zu Lena verschafft. Lena selbst hat der Täter verschont. Die Ermittler finden sie schlafend und wohlbehalten im Garten. Sie wurde betäubt und hat das grausige Geschehen nicht miterlebt. Nur ihrem chinesischen Au-pair Chi-Ling hatte Lena davon erzählt, dass der Weihnachtsmann an diesem Abend kommen würde.
Kurz zuvor war eine ältere Dame, von allen Oma Frida genannt, tot in ihrer Wohnung aufgefunden worden. Batic und Leitmayr konnten keine Hinweise auf eine mögliche Fremdeinwirkung finden.
Chi-Ling erzählt, dass Lena ihre sprechende Puppe Senta von Oma Frida auf dem Spielplatz geschenkt bekommen hat. Die alte Dame hatte offenbar nicht nur eine, sondern mehrere solcher Puppen an Kinder verschenkt. Unter anderem an Gretchen Grein und an Jonathan Kastl. Die Zeit drängt: Wer ist der als Weihnachtsmann verkleidete Fremde, der sich heimlich über die Puppen Zugang zu Kindern verschafft? Wo sind die anderen Puppen? Haben sie dazu gedient, Kinder auszuhorchen und so Missbrauchstäter zu überführen? Wird der Weihnachtsmann wieder zuschlagen?
Als die Ermittler herausfinden, dass Frida vor ihrem Tod ehrenamtlich in einem Verein von Überlebenden sexuellen Missbrauchs gearbeitet hat, geht Batic verdeckt zu einem Gesprächskreis des Vereins. Er macht einen Teilnehmer ausfindig, der besonders verdächtig scheint. Doch als Leitmayr ihm unerkannt folgt, kann Hasko fliehen. Kurz darauf überschlagen sich die Ereignisse und der Alptraum spitzt sich weiter zu.


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