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Tragikomödie "Nichts zu verlieren" Statement von Drehbuchautorin Ruth Toma

Stand: 25.06.2018

"Wie es bei Ideen manchmal so ist: Sie schaukeln sich hoch und ergeben etwas Neues, an das zu Anfang niemand gedacht hat. Caro Daube und Neele Vollmar hatten die Idee, einen Film über eine Trauerreise zu machen. Sie hatten zufällig gelesen, dass es so etwas gibt. Gruppenreisen für Trauernde, die sich nicht unter fröhliches Urlaubsvolk mischen möchten, sondern lieber unter Menschen sein, denen es genauso geht. Ich fand das interessant, aber wäre es nicht deprimierend, sich ausschließlich mit allen Facetten der Trauer zu beschäftigen? Was, wenn zwei Verbrecher nach einem missglückten Überfall die Trauerrunde aufmischen und sich die Augen reiben, weil ihre Geiseln sich völlig anders verhalten, als man das erwarten sollte? Grade so als hätten sie nichts zu verlieren. Die Trauernden werden mit dem Leben konfrontiert und die Verbrecher machen Bekanntschaft mit dem Tod. Das ist traurig und lustig und am Ende ist vielleicht allen geholfen."

Drehbuchautorin Ruth Toma


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