Presse - Pressedossiers


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Feiertagsprogramm 2018/2019 Dokus und Reportagen im BR Fernsehen

Stand: 20.11.2018

Die Kirche St. Nikola in Oberndorf in der Nähe der Stadt Salzburg, wo das Lied "Stille Nacht, heilige Nacht | Bild: BR

Dienstag, 18. Dezember 2018, 22.00 Uhr:
Stille Nacht
Ein Lied für die Welt
Film von Hannes M. Schalle

Das weltweit bekannteste Weihnachtslied "Stille Nacht, heilige Nacht" von Joseph Mohr und Franz Xaver Gruber wurde 1818 erstmals in der Kirche St. Nikola in Oberndorf bei Salzburg aufgeführt und feiert heuer sein 200-jähriges Jubiläum. Bing Crosbys Version “Silent Night” verkaufte sich 30 Millionen mal, und die UNESCO erklärte es 2011 zum immateriellen Kulturerbe. Im Film treten unter anderem auf Kelly Clarkson, Joss Stone, Rolando Villazón, Anggun, The Tenors und die Wiener Sängerknaben. Erzählt wird die Geschichte von Peter Simonischek.

Die Dokumentation erzählt die Entwicklung des Liedes zum weltweit bekannten Song aus heutiger Perspektive: Wie kam das Lied in die Welt? Wer hat es aus Österreich in die USA transportiert? Wie kam es zu Bing Crosby? Wie machte er „Stille Nacht“ zum Welthit, und wer hat diese wunderbare, einfache aber doch so herzerwärmende Komposition bis heute schon gesungen? Und was für eine Bedeutung hat das Lied heute noch – ganz gelich, ob als ursprüngliches Duett mit Gitarre volkmusikalisch oder tausendfach als Popmusikversion interpretiert wird.
Der Film wurde zwischen Dezember 2017 und November 2018 im und um das winterliche Salzburg gedreht. Zusätzlich wurden bekannte Weihnachtslocations unter anderem in New York, Berlin, Wien, London, Florenz besucht. Hier zeigen berühmte KünstlerInnen ihre regionalen Weihnachtstraditionen, stellen ihr Lieblingsweihnachtslied vor und erzählen natürlich über ihre Beziehung zu „Stille Nacht“.
Der Film enthüllt die Geschichte der "Hymne der Besinnlichkeit", seine originale Kreation in den Jahren 1816 bis 1818, seine erfolgreiche Reise um die Welt, bis das Lied durch Bing Crosby im Jahre 1935, also 117 Jahre später zu Weltruhm gelangte. Damals wusste noch niemand – und vielfach ist das bis heute so, dass das Lied seinen Ursprung in Salzburg hat.
BR Mediathek: nach Ausstrahlung bis 25. Dezember 2018

Montag, 24. Dezember 2018, 13.45 Uhr:
Alle Jahre wieder: Abenteuer Christbaumkauf

Lichterglanz, Plätzchenduft, leuchtende Augen. Und mittendrin, im Zentrum des Geschehens, thront ER, festlich herausgeputzt – der Christbaum. Doch bis das Prachtstück an Heiligabend geschmückt in der guten Stube steht, gibt es so einige Klippen zu umschiffen.
Der richtige, der allerschönste Weihnachtsbaum ist manchmal gar nicht so leicht zu finden ... Jeder hat da so seine eigenen Prinzipien: Da gibt es die, die schon am 1. Advent zuschlagen, weil sie auf die größte Auswahl hoffen. Und die, die bis Heiligabend warten, weil sie glauben, so ein Schnäppchen zu machen. Manche schneiden ihren Baum am liebsten selbst im Wald und machen die Suche zum Familienausflug. Andere wiederum fahren seit Jahren zum selben Stand vor dem Supermarkt.
Auf jeden Fall ist der Christbaumkauf eine Unternehmung, die nicht selten für familiären Sprengstoff sorgt. Denn je mehr mitreden, desto mehr Meinungen gibt es, wie der Baum denn aussehen soll: groß oder klein, breit oder schmal, luftig oder buschig, gleichmäßig oder originell und „mit Charakter“?
Ein Filmteam besucht Christbaum-Verkäufer und begleitet Familien bei ihrer Jagd nach dem perfekten Baum: in der Münchner Innenstadt, im Oberpfälzer Wald, im Allgäu oder am Nürnberger Christkindlesmarkt.
Der Film ist bereits am Freitag, 21. Dezember um 19.30 Uhr in einer kürzeren Version im BR Fernsehen zu sehen.
BR Mediathek: vorab ab 30. November; nach der Ausstrahlung 12 Monate

Dienstag, 25., Mittwoch, 26. Dezember 2018 und
Dienstag, 1. Januar 2019, jeweils 18.45 Uhr:
Gernstl unterwegs
Teil 1: In der Mitte Bayerns (Dienstag, 25. Dezember 2018)
Teil 2: Im Gäuboden und im Bayerischen Wald (Mittwoch, 26. Dezember 2018)
Teil 3: Im Chiemgau (Dienstag, 1. Januar 2019)

In den letzten Jahren waren Franz Gernstl und sein Team im Ausland unterwegs. In den USA, in Italien, Irland und den Niederlanden. In der Reihe "Wo sind die Bayern?“ besuchten sie Exilbayern, Menschen, die sich fern der Heimat eine neue Heimat eingerichtet haben. Sehr unterschiedliche Typen, die aus ganz unterschiedlichen Gründen Bayern verlassen haben. Aber eines war den meisten gemeinsam: der Wunsch, irgendwann zurückzukehren.
Irgendetwas also muss dieses Bayern an sich haben, etwas, das auch beim größten Abenteurer eine Sehnsucht aufrechterhält. Aber die Sehnsucht wonach? Ist es die Landschaft, sind es Kindheitserinnerungen? Ein Lebensgefühl?

In der neuen Staffel "Gernstl unterwegs“ treiben sich Franz Gernstl, sein Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz wieder zuhause herum. Los geht‘s in der ersten Folge in der geographischen Mitte Bayerns, in Kipfenberg im Altmühltal. Von hier aus fahren die drei los, um die Frage zu klären, ob es so etwas wie eine bayerische Seele gibt. Sie besuchen Schwester Doris im Kloster Mallersdorf, die letzte bierbrauende Nonne der Welt, den bodenständigen Metzger Burmann, den leutseligen Dorfpfarrer Bernhard Nikita oder der den zu Größenwahn neigenden Bildhauer Karl Valentin Angerer: bayerische Eigenbrötler allesamt, die dem Filmteam das Gefühl vermitteln, wieder zuhause zu sein.

In der zweiten Folge sucht Franz Gernstl dieses bayerische Lebensgefühl in Niederbayern. Fern von Postkartenklischees und Oktoberfest-Folklore ist er mit seinen Freunden, Kameramann HP Fischer und Tonmann Stefan Ravasz, unterwegs im Gäuboden und im Bayerischen Wald. Sie sind unter anderem beim letzten Berufsfischer auf der bayerischen Donau, treffen im Bayerischen Wald Lebenskünstler Peter Voglsperger aus Hinterschmieding, einen echten Waidler oder Bernhard Loibl aus Bischofsmais, der nach einem Arbeitsunfall blind wurde und seitdem "nach Gefühl“ schnitzt. "Ich sehe mit den Händen" sagt er.

In der dritten Folge befallen auch die Autoren heimatliche Gefühle. Gernstl und Fischer, die beiden gebürtigen Rosenheimer, zieht es in die alte Heimat, den Chiemgau. „Die schönste Gegend Deutschlands“, wie man sich schnell einig ist. Hier treffen sie bayerische Lebenskünstler in bunter Vielfalt: die "Waldfriseurin" Sabine Strobl, den Musiker Keller Steff beim Renkenfischen auf dem Chiemsee, den Drehorgelbauer Alois Blüml, die rothaarige Manja mit ihrem vegetarischen Biergarten auf dem Schellenberg, und eine Münchner Hippie-Legende, den Jesus vom Monopteros.
BR Mediathek: die ersten beiden Folgen vorab bereits ab 17. Dezember 2018 und dann unbegrenzt


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