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Hauptkommissar Voss Fabian Hinrichs

Fabian Hinrichs spielt Kriminalhauptkommissar Felix Voss. Bei Fabian Hinrichs springt der Funke zum Zuschauer nicht nur im Theater über, sondern in jedem Film, in dem er mitwirkt.

Stand: 14.01.2015

Fabian Hinrichs (Rolle: Hauptkommissar Felix Voss). | Bild: BR/Julia Müller

"Als Stephanie Heckner auf mich zuging und mir ihre Pläne hinsichtlich des Teams und der inhaltlichen Ausrichtung des Frankentatortes mitteilte, war mir gleich klar, dass ich da mitmache. Denn ich wusste, dass ich hier die Möglichkeit habe, langfristig mit vielen interessanten, klugen und sehr leidenschaftlichen Menschen zusammenzuarbeiten. Das wird bestimmt beglückend."

Fabian Hinrichs

Figurenprofil
Felix Voss ist Ende der Siebziger Jahre in Itzehoe aufgewachsen. Seine Kindheit und Jugend verbrachte er im Haus seiner Tante, direkt über dem Dampf einer Großwäscherei. Felix blieb Einzelkind und wurde von seiner Mutter, der Leiterin der städtischen Bibliothek, nach strengen moralischen Regeln erzogen. Über seinen Vater, den er erst kurz vor dessen Tod kennenlernte, wurde nie gesprochen. So lernte Felix schon sehr früh, was es heißt, wenn jemand fehlt. Er lernte mit Geheimnissen umzugehen. Jetzt ist sein Blick auf Verborgenes unkorrumpierbar. Obwohl er sich schon sehr früh von den Werten seiner Mutter verabschiedete, damals noch wenig las und immer wieder in der aufgeheizten Berliner Techno-Szene verschwand, schrieb er ein herausragendes Abitur und blieb der Frau, die sich so um ihn kümmerte, ein zwar distanzierter, aber stets aufmerksamer Begleiter.
Warum er ein vielversprechendes Jurastudium abbrach, für Monate in der Techno-Szene versackte und sich dann für die Polizeilaufbahn entschied, hat er niemals begründet.
Seine Kollegen bei der Hamburger Polizei waren oft perplex über sein ungewöhnliches Einfühlungsvermögen und die plötzlich durchgreifende Entschlossenheit, mit der er Fälle lösen und Täter zu Geständnissen bewegen konnte. Nach außen hin meist fröhlich, lebt in Felix'  Innerem etwas Ungelöstes, das ihn nicht selten den Tätern nahe sein lässt.

Zwei Fragen an Fabian Hinrichs

Können Sie schon etwas über Ihre Figur verraten? Was für eine Art Ermittler wird Felix Voss sein?
Schauspielerei ist meiner Ansicht nach nicht wie Kochen - hiervon etwas, davon noch ein bisschen, und fertig ist das Charaktergericht. Ein mehr oder weniger ausgeprägtes Verwandschaftsverhältnis zwischen mir und dem jeweiligen Charakter besteht schon - was allerdings nicht heißt, dass ich so bin wie Gisbert Engelhardt. Das wäre der falsche Schluss. Aber so viel kann ich sagen: Die Figur wird auf keinen Fall eine Fortsetzung von Gisbert.

Was ist Ihnen im Tatort lieber: Klamauk oder Brachial-Action?
Puh, beides wohl eher schwierige Kategorien. Ich möchte nicht unbedingt einen weiteren Schmunzelkommissar hinzufügen und für brachiale Action wäre ich wohl auch nicht der Richtige. Wenn es jetzt schon um Referenzen geht: Ich mag zum Beispiel den österreichischen Tatort mit dem Krassnitzer, mir gefällt auch der Polizeiruf mit Matthias Brandt. Ich mag auch die Münchner Kommissare. Da muss ich ja auch des Öfteren schmunzeln, dort ist es eben aber auch authentisch und daher gut. Das konmmt aus diesen beiden Persönlichkeiten heraus und natürlich sind auch gute Autoren und gute Regisseure entscheidend.


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