Presse - Pressedossiers


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Ein Krimi aus Passau Reihenidee

Stand: 22.03.2022

Frederike Bader (Marie Leuenberger) und Ferdinand Zankl (Michael Ostrowski). | Bild: ARD Degeto/BR/Hager Moss Film GmbH/Bernd Schuller

Nachdem sie sich den Zorn eines Berliner Clan-Bosses zugezogen haben, landen eine Ex-Polizistin und ihre vorbestrafte Adoptivtochter im Zeugenschutzprogramm. 800 Kilometer von Berlin entfernt, in der bayerischen Touristen- und Studentenstadt Passau, wagen Mutter und Tochter einen Neuanfang – auch miteinander. Und unter ihren neuen Namen: Frederike und Mia Bader. Niemand in Passau weiß: Frederike war in ihrem früheren Leben zuletzt Gruppenleiterin einer ermittelnden Spezialeinheit des BKA, Mia hat eine Karriere als Drogendealerin und einen Knastaufenthalt hinter sich. Das Duo aus dem ruppigen Berlin fühlt sich in Passau wie in einer anderen Welt. Die makellos schöne Barock-Stadt Passau, die sich wie ein Schiffsbug in den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz hineinschiebt, wirkt auf sie wie die bayerische Ausgabe von Venedig. Der Alltag von Mutter und Tochter ist weniger romantisch. Mia arbeitet als Verkäuferin in einer Bäckerei, ihre Mutter als Qualitätskontrolleurin in einer Schmiede.

Frederike weckt das Interesse des dubiosen Privatdetektivs Ferdinand Zankl. Der ahnt, dass die wortkarge, unzugängliche Berlinerin eine bewegte Vergangenheit hat. Der melancholische Österreicher beginnt, diese Vergangenheit zu erforschen. Was die Ex-Polizeihauptkommissarin zunehmend als Bedrohung wahrnimmt. Unterdessen kommt tatsächlich eine tödliche Gefahr immer näher: in Gestalt eines jungen Deutsch-Libanesen, der den Auftrag hat, Mutter und Tochter zu töten. Es ist Ferdinand Zankls Neugier, die Frederike und Mia rettet. Von nun an fließen die Leben der beiden Frauen und ihres tendenziell stets leicht überforderten Schutzengels ineinander – wie die drei Flüsse an der Ortsspitze von Passau. Und für den Privatdetektiv tun sich neue Perspektiven auf – unter beruflichem wie emotionalem Aspekt. Als er der ehemaligen Polizeihauptkommissarin eine stille Partnerschaft anträgt, lehnt Frederike Bader zunächst ab. Aber der Tag wird kommen, an dem die Berlinerin diese Entscheidung zurücknehmen wird.


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