Eva-Maria Geiger ist Gartenbauingenieurin bei der Bayerischen Landesanstalt für Wein- und Gartenbau in Veitshöchheim. Sie testet verschiedene Pflanzen, wie gut sie mit den heißen Temperaturen zurecht kommen.
Bei Hitze kann auch Regen eine Gefahr sein
Neben den heißen Temperaturen kann auch plötzlicher Regen für die Pflanzen zur Gefahr werden. Ein Sonnenbrand an den Pflanzen kann zum Beispiel entstehen, wenn es regnet, und und anschließend die Sonne wieder intensiv scheint. "Dass dann die Regentropfen sich an den Blatt- oder Blütenspitzen sammeln und dass es dann Verbrennungsschäden gibt“, erklärt Geiger. Deswegen sollte man Blumen auch hauptsächlich morgens und abends gießen.
"Bei ganz heißen Temperaturen hilft zwar keine Sonnencreme, aber eine Marquise gibt den Blumen Schatten. Und natürlich: gießen. Am besten morgens oder am frühen Abend, und ohne dass Wassertropfen auf den Blüten und Blättern bleiben." Eva-Maria Geiger, Gartenbauingenieurin der Bayerischen Landesanstalt für Wein - und Gartenbau
Die schönsten Pflanzen für den Balkon
Rudbeckia: Der ein- oder zweijährig blühende Sonnenhut ist eine absolute Bienenpflanze. Wild- und Honigbienen fühlen sich auf ihr besonders wohl. Sie erreicht eine Wuchshöhe von 50 – 300 Zentimetern und eignet sich als Balkonpflanze.
Geranien: Sind besonders widerstandsfähig gegen Hitze und Trockenheit. Außerdem sind sie auch für Menschen geeignet, die keinen "grünen Daumen" besitzen. Sie sind anspruchslos und auch mit minimalem Aufwand kann man sich über blühende Pflanzen erfreuen. Ihre ätherischen Öle schrecken außerdem Mücken und Wespen ab.
Zauberglöckchen: Mögen ebenfalls das heiße, warme Klima. Das Zauberglöckchen steht gern in der vollen Sonne. Es bevorzugt leicht saure Erde und sollte vorzugsweise mit kalkarmen Wasser gegossen werden, beispielsweise Regenwasser.
Begonien: Einige Arten bevorzugen viel Sonne. Der ideale Standort für Begonien ist ein heller Ort, ohne direkte Mittagssonne. Wenn man sich gut um sie kümmert, dann blühen sie fast bis zum Frost.