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Der Wiesenchampignon - der Pilz des Jahres 2018

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Der Pilz des Jahres 2018: Der Wiesenchampignon

Der Wiesenchampignon war früher bei Pilzesammlern sehr beliebt, weil er oft im Massen auftrat. Heute ist er weniger auf der grünen Wiese, dafür öfter im Supermarkt zu finden. Er ist einer der wenigen Speisepilze, die sich gut züchten lassen.

Über dieses Thema berichtet: Notizbuch am .

In Deutschland gibt es neben dem Wiesenchampignon 60 weitere Champignonarten. In der Natur sind sie nicht mehr häufig zu finden - erstens gibt es immer weniger Grünland. Und dort, wo noch Wiesen sind, sind sie oft zu stickstoffreich. Der Wiesenchampignon gehört zu den sogenannten Saprobionten, das heißt, er ernährt sich von fremdem, organischem Material. Das heißt, er kann auf Wiesen die Hinterlassenschaften von Kühen oder Pferden zersetzen und diese in einen wohlschmeckenden Fruchtkörper umwandeln.

So erkennt man ihn

Der Pilz des Jahres hat eine kräftige Form und anfangs rosa Lamellen, die sich später dunkelbraun oder schwärzlich verfärben können. Am Stil befindet sich ein abziehbarer, häutiger Ring. Der Duft ist charakteristisch - er riecht ein bisschen nach frisch gesägtem Holz. Wenn der Pilz dagegen nach Honig riecht, dann hält man möglicherweise einen hochgiftigen weißen Knollenblätterpilz in der Hand, der dem Wiesenchampignon ähnlich sieht. Auch mit dem Karbolchampignon kann man ihn verwechseln.