Eine Forscherin aus Erlangen und ein Forscher aus München sind unter den zehn innovativsten KI-Talenten des Jahres. In Berlin wurden sie vom KI-Camp ausgezeichnet.
KI zur Gletscherforschung
Nora Gourmelon forscht an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg. Sie nutzt Künstliche Intelligenz, um Gletscherabbruchkanten automatisch zu lokalisieren und arbeitet an Methoden, um Vogelarten effizienter zu erfassen. Die Wissenschaftlerin forscht damit im Bereich der sogenannten "grünen KI", die sich mit Nachhaltigkeitsthemen befasst.
KI gegen Verschwörungstheorien
Dominik Bär von der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München wurde für seine KI-Forschung im Bereich sozialer Medien ausgezeichnet. Bär möchte mit KI gesellschaftliche Probleme lösen und soziale Medien verbessern.
"Aktuell forsche ich zum Beispiel daran, wie wir das Teilen von Propaganda auf den sozialen Medien verhindern können." Preisträger Dominik Bär
Bärs Forschung ziele vor allem darauf ab, einen positiven Einfluss auf die Gesellschaft zu haben, indem die Verbreitung von Fehlinformationen, Propaganda und Verschwörungstheorien in sozialen Medien eingedämmt wird.
KI-Camp für junge Talente
Hinter dem KI-Camp stehen das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI). Die Veranstaltung will den fächerübergreifenden Austausch fördern. Zudem erhielten die jungen Talente “Zugang zu einem internationalen Netzwerk von Forschenden und renommierten KI-Expertinnen und –Experten“, heißt es von Seiten des KI-Camps. Der Preis für wissenschaftliche Newcomer, die mit KI arbeiten, wurde zum dritten Mal verliehen.
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