Umschlagarbeiten im Seehafen
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Umschlagarbeiten im Seehafen (Symbolbild)

    Weniger Güter in bayerischer Binnenschifffahrt

    An Bayerns Häfen sind im vergangenen Jahr deutlich weniger Güter wie noch 2021 umgeschlagen worden. Der Rückgang beträgt 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Nur zwei Standorte stemmen sich gegen den Negativtrend.

    In den bayerischen Binnenhäfen ist die Menge der umgeschlagenen Güter auf einen Tiefstand gesunken. Wie das Bayerische Landesamt für Statistik mit Sitz in Fürth am Donnerstag mitteilt, sind im Jahr 2022 in Bayern 5,5 Millionen Tonnen Güter an den Binnenhäfen verladen worden. Das sind 17 Prozent weniger als im Jahr 2021.

    Rückgang schon im Vorjahr

    Schon in den beiden Vorjahren war der Güterumschlag gesunken. Besonders stark war der Rückgang 2022 demnach in den Häfen in Deggendorf und Bamberg, mit einem Minus von 37 beziehungsweise 36 Prozent. Von den 13 bayerischen Binnenhäfen konnten nur Nürnberg und Aschaffenburg einen Zuwachs verzeichnen. Hier wurden 10,5 beziehungsweise 4,4 Prozent mehr Güter umgeschlagen als im Vorjahr.

    Vor allem Erze, Steine und Erden

    Auf den Schiffen in Bayerns Binnenhäfen wurden zum größten Teil Erze, Steine und Erden transportiert, gefolgt von Erzeugnissen der Land- und Forstwirtschaft, Lebensmitteln und Mineralerzeugnissen wie Zement oder Gips. Die umschlagsstärksten Häfen im vergangenen Jahr waren Regensburg mit rund 1,1 Millionen Tonnen Gütern und Aschaffenburg mit rund 700.000 Tonnen Gütern.

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