Egal bei welchem Unternehmen sie arbeiten, eines haben alle Chefinnen und Chefs auf dem Weltwirtschaftsforum gemeinsam: einen vollen Terminkalender. Interview-Anfragen werden fast immer abgelehnt – "aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich", heißt es dann. Zum Beispiel bei Siemens, BASF oder Audi – nur drei Beispiele für die vielen deutschen Unternehmen, die prominent in Davos vertreten sind. Dazu kommen unzählige internationale Konzerne wie Google, Intel oder Nestlé. Insgesamt sind dieses Jahr rund 600 Vorstandsvorsitzende in die Schweizer Alpen gereist.
Netzwerken und Gespräche hinter verschlossener Tür
In ihren Terminkalendern stehen vor allem Treffen mit anderen Firmen-Vertretern, Politikerinnen und Organisationen: Netzwerken, Hintergrund-Gespräche. Teilweise geben sie sich im 15-Minuten-Takt die Klinke in die Hand. Die Öffentlichkeit bekommt davon wenig mit – außer wenn am Rande des Weltwirtschaftsforums mal ein Vertrag oder Großauftrag PR-wirksam verkündet wird.
Öffentliche Diskussionsrunden - auch im Internet
Öffentlich sind dagegen die vielen Diskussionsrunden, die auch Live im Internet übertragen werden. Da spricht dann die Personalvorständin über die Zukunft der Arbeit oder der Vorstandschef über grüne Energie. 45 Minuten, vielen Dank – und ab zum nächsten Termin.
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