Wird bei einem Unwetter das eigene Haus überschwemmt und beschädigt, können die Schäden schnell eine Höhe von 10.000 Euro oder mehr erreichen. Anders als viele denken, greift nun nicht die Gebäudeversicherung. Wasserschäden durch starke Regenfälle sind nämlich nur durch eine Elementarversicherung abgedeckt.
Abschluss der Elementarversicherung nicht immer leicht
Um eine solche Police abzuschließen, hat der Immobilieneigentümer zwei Möglichkeiten. Er kann bei seiner Hausrats- oder Wohngebäudeversicherung einen entsprechenden Zusatz buchen. Oder er schließt eine separate Elementarversicherung ab. Das Problem jedoch: Der Versicherer ist nicht verpflichtet, eine Police anzubieten. Das bedeutet, dass Häuser mit Vorschäden oder in besonders gefährdeten Gebieten unter Umständen keinen oder nur einen sehr teuren Tarif abschließen können. Die Versicherungskammer Bayern sagte auf Nachfrage jedoch, dass 99 Prozent aller Häuser in Bayern ohne bisherigen Ortstermin versichert werden könnten.