Arbeiten im Alter (Symbolbild): Ein Senior arbeitet in seiner Elektronik-Werkstatt im Home-Office.
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Arbeiten im Alter (Symbolbild): Ein Senior arbeitet in seiner Elektronik-Werkstatt im Home-Office.

    Von wegen Ruhestand: Immer mehr Ältere arbeiten

    Immer mehr Rentner in Deutschland arbeiten. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Partei Die Linke hervor. Deren Fraktionsvorsitzender Dietmar Bartsch sieht als Gründe Altersarmut und zu niedrige Renten.

    Die Zahl der Erwerbstätigen im Rentenalter ab 67 Jahren ist in Deutschland einem Zeitungsbericht zufolge erneut gestiegen. Wie laut dem "RedaktionsNetzwerk Deutschland" aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken hervorgeht, waren in diesem Jahr 1.066.895 Beschäftigte 67 Jahre alt oder älter. Das waren rund 15.000 Menschen mehr als im vergangenen Jahr und 200.000 mehr als noch 2015.

    400.000 Beschäftigte sind über 70 Jahre alt

    Aus der Antwort der Bundesregierung geht demnach zudem hervor, dass derzeit über 400.000 Beschäftigte bereits über 70 und rund 138.000 sogar schon über 75 Jahre alt sind. Unter den mehr als 13.000 Beschäftigten, die 85 Jahre und älter sind, sind den Angaben zufolge noch 446, die als Fahrzeugführer im Straßenverkehr tätig sind.

    "Am Ende der Rente noch viel Monat übrig"

    "Altersarmut und schmale Renten treiben die Menschen zurück in die Arbeitswelt", sagte der Fraktionschef der Linken im Bundestag, Dietmar Bartsch, dem Redaktionsnetzwerk. "Bei vielen ist das keine freiwillige Entscheidung, sondern notwendig, weil am Ende der Rente noch viel Monat übrig ist."

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