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Verdi kündigt neue Streikwelle nach Ostern an

Im Tarifkonflikt für den öffentlichen Dienst plant die Gewerkschaft Verdi nach Ostern eine weitere Warnstreikwelle in vielen Bundesländern. Heute treffen die Warnstreiks in Bayern insbesondere den Ballungsraum München.

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Bei der neuen Streikwelle gehe es vor allem um ein "starkes Signal" für eine spürbare Mindesterhöhung. Hier hätten die Arbeitgeber bisher keinerlei Gesprächsbereitschaft gezeigt. Ein genauer Termin wurde nicht genannt. Die Gewerkschaft fordert für die 2,3 Millionen Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Bund und Kommunen sechs Prozent mehr Lohn, mindestens aber 200 Euro pro Monat. Die Arbeitgeber lehnen das ab. 

Heute Schwerpunkt der Warnstreiks in München

Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst treffen heute insbesondere den Ballungsraum München. Etwa die Hälfte der Kitas bleibt geschlossen, auch Müllabfuhr, Stadtwerke und verschiedene Ämter sind nach Angaben von Verdi betroffen. Die Gewerkschaft rechnet damit, dass sich mindestens 2.000 Mitarbeiter an dem Ausstand beteiligen. Ein weiterer Schwerpunkt der Streiks ist Rheinland-Pfalz. Kleinere Aktionen soll es außerdem in der Oberpfalz und Bayreuth geben.