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Porsche 911 Targa 4 auf der Autoshow in Los Angeles

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US-Importzölle treffen deutsche Autobauer unterschiedlich

US-Importzölle treffen deutsche Autobauer unterschiedlich

US-Präsident Donald Trump will die Zölle für die Einfuhren von Stahl und Aluminium anheben. Sollten Handelspartner dann ihre Zölle auf US-Produkte erhöhen, droht Trump mit einer Eskalation. Bei Autos ginge es vor allem um deutsche Luxusmarken.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Trotz niedriger US-Einfuhrzölle von 2,5 Prozent auf PKW versuchen fast alle Hersteller, möglichst viel direkt in den USA zu bauen. Die EU verlangt dagegen für Autos aus US-Produktion zehn Prozent Zoll, was deutlich mehr ist als umgekehrt. Japanische Hersteller wie Toyota stellen fast alle Fahrzeuge für den US-Markt bereits im Land her.

Aus Deutschland wurden dagegen im letzten Jahr Autos für 20,5 Milliarden Dollar in die USA exportiert. Viele wichtige Modelle werden aber auch von BMW, Mercedes und VW in US-Werken produziert und von dort zum Teil nach Europa exportiert. Audi hat ein Werk in Mexiko, das zur nordamerikanischen Freihandelszone NAFTA gehört.

Porsche könnte Trump hart treffen

Porsche könnte Trump aber hart treffen mit hohen Einfuhrzöllen, die er per Twitter bereits angedroht hat. Für die VW-Tochter sind die USA der wichtigste Markt, aber ohne eigene Produktion. Im schlimmsten Fall könnte Porsche vielleicht in einem US-Werk von VW seine Fahrzeuge bauen.

Importwagen will Trump dann hoch besteuern, wenn die EU für eine Vielzahl von US-Produkten die Zölle erhöht.