Die US-Notenbank hat den Schlüsselsatz zur Versorgung der Geschäftsbanken mit Geld unverändert gelassen bei 2,25 bis 2,5 Prozent. Zugleich signalisierten die Währungshüter, dass sie bei Entscheidungen über künftige Zinsschritte – so wörtlich - "geduldig" agieren werden. Viele Experten rechnen damit, dass sich die US-amerikanische Konjunktur abkühlen wird. Die Aussicht auf nicht weiter steigende Zinsen beflügelte die Aktienmärkte in New York. Dow Jones und Nasdaq kletterten jeweils um rund 2 Prozent.
Kurseinbruch bei Wirecard
Der Deutsche Aktienindex landete dagegen 0,3 Prozent im Minus bei 11.182 Punkten. Schuld daran waren insbesondere die Aktien von Wirecard. Diese erlebten einen Kurseinbruch. Die "Financial Times" hatte über mögliche Straftaten eines Wirecard-Managers in Singapur berichtet. Auch wenn der Zahlungsabwickler aus Aschheim bei München von Verleumdung spricht – die Wirecard-Aktien knickten um 13 Prozent ein. Der Euro zeigt sich stark am Abend und steht bei 1,1480 Dollar.