Der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe hat im ersten Halbjahr deutlich zugelegt. Preisbereinigt gebe es eine Steigerung um 100,4 Prozent, teilte das Statistische Landesamt in Fürth mit. Die Zahl der Beschäftigten ist im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021 um mehr als ein Fünftel gestiegen.
- Zum Artikel Bayerisches Gastgewerbe 2020 schwer getroffen
Hotels und Pensionen besonders gefragt
Allein im vergangenen Juni nahmen die Umsätze im Gastgewerbe gegenüber dem Vorjahresmonat um 28,2 Prozent zu, teilte die Behörde mit. Besonders stark fiel der Zuwachs bei Hotels und Pensionen aus, dort wurde ein Wachstum von 170 Prozent registriert. Trotzdem liegen Umsatz und Zahl der Beschäftigten den Angaben zufolge noch immer im zweistelligen Prozentbereich unter dem Vor-Corona-Niveau von 2019.
Weniger Beschäftigte als vor Corona
So liegt der Umsatz im Gastgewerbe noch immer 20 Prozent unter dem Wert vor Ausbruch der Pandemie, außerdem sind 16 Prozent weniger Menschen in dieser Branche beschäftigt als noch 2019. Einen Hoffnungsschimmer konnte die Branche im vergangenen Juni verzeichnen: Sowohl die Gastronomie als auch Hotels und Pensionen konnten die Umsätze im Vergleich zum Juni 2019 leicht steigern, so das Landesamt für Statistik.
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