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Eon: Übernahme von Innogy kostet bis zu 5.000 Jobs

Eon rechnet nach der Übernahme des Netz- und Vertriebsgeschäfts der RWE-Tochter Innogy mit dem Abbau von bis zu 5.000 Arbeitsplätzen. Das seien weniger als sieben Prozent der dann über 70.000 Stellen, teilten Eon und RWE heute Abend mit.

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Eon rechnet aber damit, im kommenden Jahrzehnt Tausende neue Arbeitsplätze schaffen zu können. Eon erwartet zudem jährliche Synergieeffekte von 600 bis 800 Millionen Euro, die ab 2022 realisiert werden sollen.

Die Vereinbarung zwischen den Konzernen sieht vor, dass Eon zunächst den RWE-Anteil von rund 77 Prozent an Innogy komplett übernimmt und im Gegenzug RWE mit 16,7 Prozent am eigenen Unternehmen beteiligt. Anschließend sollen die Unternehmensaktivitäten so getauscht werden, dass Eon das komplette Netz- und Vertriebsgeschäft von Innogy erhält. Die erneuerbaren Energien sollen unter dem Dach von RWE vereint werden. Zudem sieht die Vereinbarung eine Zahlung von RWE an Eon in Höhe von 1,5 Milliarden Euro vor. Den Innogy-Minderheitsaktionären macht Eon ein Übernahmeangebot im Gesamtwert von 40,00 Euro je Aktie.