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Siemens stellt neuen Hochgeschwindigkeitszug vor

Siemens stellt neuen Hochgeschwindigkeitszug vor

Siemens präsentiert heute ein Konzept für den Nachfolger der heutigen ICE-Generation. Kurz vor der Fusion von Siemens Mobility mit der französischen Alstom ist das ein Termin, der durchaus Konfliktpotential birgt. Von Stephan Lina

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Schon in der Einladung zu der Technik-Präsentation machte Siemens klar, dass sich das Management in Krefeld nicht zu strategischen Fragen äußern wird. Dabei dürfte auch die Belegschaft und Kunden wie die Deutsche Bahn interessieren, wie es im Geschäft mit Hochgeschwindigkeitszügen weitergehen soll. Dort baut Siemens sein Modell Velaro, das hierzulande als ICE bekannt ist.

ICE oder TGV - wie geht es nach der Fusion mit Alstom weiter?

Die französische Alstom hat den TGV. Beide arbeiten bereits an Nachfolgern für ihre heutigen Zug-Generationen, obwohl die Firmen vor einer Fusion stehen. Offen ist deshalb, wie es nach dem Zusammenschluss weitergeht. Beide Plattformen zu einem gemeinsamen Zug zusammenzufügen dürfte technisch nahezu unmöglich sein, da sie sich etwa beim Antrieb drastisch unterscheiden.

Gemeinsame Plattformen für beide Zugmodelle

Zwei Modelle unter einem Konzerndach konkurrieren zu lassen dürfte wirtschaftlich nicht tragbar sein. Und eines der beiden Zugprogramme einzustellen wäre wohl auch nicht einfach, da ICE und TGV absolute Prestigeprodukte sind. Allerdings kündigte Siemens-Vorstand Roland Busch zuletzt in einem Interview an, man wolle fünf Jahre nach der Fusion gemeinsame Plattformen für alle Züge haben.