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Biergarten vor dem Braeustueberl Tegernsee,

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Tarifverhandlungen im bayerischen Gastgewerbe starten

Bayerns Wirte und Hoteliers können nicht klagen, der Freistaat ist beliebt bei Touristen und als Messestandort gefragt. Das sorgt für gute Einnahmen. Vor diesem Hintergrund startet heute die Tarifrunde für die rund 350.000 Beschäftigten der Branche.

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Wer dringend Personal sucht, der muss Geld in die Hand nehmen. Davon ist die Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten überzeugt. Wieviel Geld verrät sie auch: 5,8 Prozent Plus für jeden Beschäftigten fordert sie diesmal von den Arbeitgebern. Die Vergütung der Auszubildenden soll um 120 Euro im Monat steigen. Wie sie das bewerten, dass wollen die Vertreter des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes erst der Gewerkschaft am Verhandlungstisch erklären.

Diesmal geht es nur ums Geld im Gastgewerbe

Weitere Forderungen der NGG gibt es diesmal nicht. Die Arbeitgeber würden zwar gern die Arbeitszeiten flexibler gestalten – doch da ist ihr Ansprechpartner erst einmal die Regierung in Berlin. Ein Problem beschäftigt die Gewerkschaft von Tarifrunde zu Tarifrunde mehr: sie wüsste gern, für wie viele Kellnerinnen, Köche, Aushilfskräfte sie eigentlich verhandelt. Der Tarifvertrag der Branche gilt nicht in allen rund 12.000 Mitgliedsbetrieben des Hotel- und Gaststättenverbandes. Etliche haben eine Mitgliedschaft ohne Tarifbindung. Wie viele das sind, wollen die Arbeitgeber auf Nachfrage nicht verraten. Den gesetzlichen Mindestlohn aber müssen alle einhalten.