Zum 50-jährigen Jubiläum der Weltleitmesse für Süßwaren und Snacks kommen insgesamt 1.750 Unternehmen aus 76 Ländern.Seit Jahren ist der Pro-Kopf-Verbrauch von Süßigkeiten und Knabbergebäck hierzulande recht stabil und zwar bei rund 31 Kilogramm jährlich. Diesen Genuss lassen sich die Menschen etwas mehr als 100 Euro pro Jahr kosten, das sind also 3,3 Euro pro Kilogramm und klingt nicht gerade nach viel. Die Verbraucher achten in Deutschland eben auch bei Süßigkeiten stark auf den Preis.
"Es könnte natürlich sein das in 2020 die Preise für Süßwaren steigen, denn viele Rohstoffe sind extrem teurer geworden; Kakao um über 20 %, Gelatine um 60 %, Milchpulver um 50 % und Zucker um 21 %; d. h. die Hersteller müssen die teureren Rohstoffe an die Händler und Verbraucher weitergeben. Hans Strohmaier, Vorstandsvorsitzende des Süßwarenhandelsverband Sweets Global Network
Konkurrenzkampf der Discounter
Dabei ist der Wettbewerb im deutschen Einzelhandel recht stark, häufig geben die Discounter die Preise vor. Es dürfte den Herstellern deshalb schwerfallen, Kostensteigerungen zumindest eins zu eins an die Verbraucher weiterzugeben. In anderen Ländern kosteten die gleichen Süßigkeiten zum Teil 20 bis 30 Prozent mehr, so Strohmaier.
Bayern ist auf der ISM übrigens mit 32 Herstellern vertreten, vor allem mit Lebkuchen und Schokolade.