Der internationale Flughafen von Houston ist einer der größten der USA. Doch seit Tagen ist er gesperrt. Die Lufthansa und ihr Partner United Airlines haben deshalb ihre täglichen Flüge von Frankfurt und München nach Houston ausgesetzt. Davon betroffen sind tausende von Passagieren.
Siemensmitarbeiter mussten ihre Häuser räumen
Noch wesentlich schlimmer ergeht es zahlreichen Mitarbeitern von deutschen Firmen vor Ort. Allein bei Siemens wurden mehr als 100 Beschäftigte in und um Houston geschädigt, teilweise mussten sie ihre Häuser räumen. Der Münchener Konzern steuert von der texanischen Metropole aus normalerweise sein Energiegeschäft. Derzeit sind aber alle Standorte in der Region geschlossen, da sie nicht mehr erreichbar sind.
Viele deutsche Chemiefirmen sind betroffen
In der Region sind außerdem zahlreiche Chemiefirmen vertreten. Unternehmen wie BASF oder Covestro haben ihre Werke teilweise heruntergefahren und wie Siemens Krisenstäbe eingerichtet. Offen sind auch die Folgen für Autobauer. Bei Stürmen in der Vergangenheit wurden immer wieder die Parkplätze von Händlern überschwemmt und tausende von Neuwagen durch schlammiges Wasser ruiniert.