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Sturm „Harvey“ und die Folgen für deutsche Unternehmen

Sturm „Harvey“ und die Folgen für deutsche Unternehmen

Der Wirbelsturm Harvey hat seit dem Wochenende das öffentliche Leben in weiten Teilen von Texas und Louisiana zum Erliegen gebracht. Betroffen sind auch viele deutsche Firmen, die in der Region tätig sind, um Beispiel Siemens. Von Stephan Lina

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der internationale Flughafen von Houston ist einer der größten der USA. Doch seit Tagen ist er gesperrt. Die Lufthansa und ihr Partner United Airlines haben deshalb ihre täglichen Flüge von Frankfurt und München nach Houston ausgesetzt. Davon betroffen sind tausende von Passagieren.

Siemensmitarbeiter mussten ihre Häuser räumen

Noch wesentlich schlimmer ergeht es zahlreichen Mitarbeitern von deutschen Firmen vor Ort. Allein bei Siemens wurden mehr als 100 Beschäftigte in und um Houston geschädigt, teilweise mussten sie ihre Häuser räumen. Der Münchener Konzern steuert von der texanischen Metropole aus normalerweise sein Energiegeschäft. Derzeit sind aber alle Standorte in der Region geschlossen, da sie nicht mehr erreichbar sind.

Viele deutsche Chemiefirmen sind betroffen

In der Region sind außerdem zahlreiche Chemiefirmen vertreten. Unternehmen wie BASF oder Covestro haben ihre Werke teilweise heruntergefahren und wie Siemens Krisenstäbe eingerichtet. Offen sind auch die Folgen für Autobauer. Bei Stürmen in der Vergangenheit wurden immer wieder die Parkplätze von Händlern überschwemmt und tausende von Neuwagen durch schlammiges Wasser ruiniert.