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Sixt verkauft DriveNow-Anteile an BMW

Nach sieben Jahren steigt Sixt bei DriveNow aus. 2011 hatte der Autovermieter mit BMW den Carsharing-Anbieter gegründet. Nun zahlt BMW für knapp die Hälfte an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen rund 209 Millionen Euro. Von Gabriel Wirth

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse am .

Der Weg scheint damit frei zu sein, für einen Zusammenschluss zwischen DriveNow und car2go. Sixt hat eine mögliche Fusion der beiden Firmen angeblich abgelehnt, diese Berichte wurden aber offiziell nie bestätigt. Man sehe keine Notwendigkeit in dem Zusammenschluss, hieß es vor Monaten bei Deutschlands größtem Autovermieter, als erste Gerüchte über eine mögliche Fusion aufkamen. Danach wollte man das Thema bei Sixt nicht mehr kommentieren. Wenn die Kartellbehörden dem Verkauf der Sixt-Anteile an BMW nun zustimmen, müssten sich die Münchner also nur noch mit Daimler einigen und das könnte schon recht schnell passieren.

Fusion könnte Kosten einsparen

Man sei bei DriveNow laufend in Gesprächen mit den Partnern, heißt es BMW. Dazu gehöre es auch ständig die strategischen Optionen zu überdenken. Zwar veröffentlichen weder car2go noch DriveNow Gewinn- oder Verlustzahlen, doch es dürfte wohl im Interesse beider Unternehmen sein, Kosten einzusparen; unter anderem mit einer gemeinsamen IT und einer gemeinsamen Internetplattform. Wie die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" gemeldet hat, sollen die Marken car2go und DriveNow bei einer Fusion aber erhalten bleiben. Die beiden Autokonzerne wollten den Bericht nicht kommentieren.