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Krankenkassenkarte für Privatversicherte

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Sinken die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung?

Sinken die Beiträge in der Privaten Krankenversicherung?

Viele private Krankenversicherer haben ihre Kunden in letzter Zeit mit Prämiensteigerungen überrascht. Marktführer Debeka will jetzt auch Prämien senken. Die Zeiten des Kostendrucks in der PKV dürften aber nicht vorbei sein. Von Nikolaus Nützel

Über dieses Thema berichtet: LÖSCHEN Wirtschaft und Börse.

Geringere Prämien – darüber können sich nach Angaben der Debeka rund ein Viertel ihrer Versicherten freuen. Der Marktführer unter den Privaten Krankenversicherern beziffert den Nachlass auf durchschnittlich eineinhalb Prozent. Damit würden Kostenvorteile, die die Debeka erzielt hat, weitergegeben.

Etliche ungelöste Probleme bei der Privaten Krankenversicherung

Der Bund der Versicherten spricht allerdings von einer „Momentaufnahme“. Insgesamt habe die Private Krankenversicherungsbranche etliche ungelöste Probleme, erklärt der BdV. Weil die Privatversicherer an den Kapitalmärkten Rücklagen bilden müssen, leiden sie unter dem allgemeinen Zinstief. Und die Privaten haben nur geringe Möglichkeiten, ihre Ausgaben - etwa für Medikamente oder Untersuchungen - im Griff zu behalten.

Preissteigerung nicht größer als bei gesetzlichen Kassen

Der Branchenführer Debeka wehrt sich allerdings gegen den Vorwurf, dass die Prämien in der PKV schneller steigen als bei den gesetzlichen Kassen. Eine Studie im Auftrag des PKV-Verbandes habe gezeigt, dass die Kosten über die vergangenen 20 Jahre hinweg im gleichen Tempo gewachsen seien. Nach Ansicht des Bundes der Versicherten kommt diese Studie aber zu recht pauschalen Ergebnissen und nimmt die Entwicklung für einzelne Kunden zu wenig in den Blick.