Beim Konzern spricht man von einem herausragenden Jahr für das Unternehmen. Die meisten Geschäfte seien so stark wie nie und für das digitale Zeitalter bestens gerüstet, meint Vorstandschef Joe Kaeser. Allerdings sieht er auch in einzelnen Bereichen strukturelle Aufgaben. So gab es deutliche Rückgänge in der Kraftwerkssparte Power and Gas.
IG Metall protestiert vor Münchner Konzernzentrale
Dem Bereich sowie der Sparte Prozessindustrie und Antriebe drohen harte Einschnitte, die sich die Arbeitnehmer nicht gefallen lassen wollen. Der Ton ist zuletzt deutlich rauer geworden. Die IG Metall hat parallel zur heutigen Bilanzvorlage zu Protesten vor der Münchener Konzernzentrale aufgerufen. Für Spannung sorgt zudem der geplante radikale Umbau bei dem deutsch-spanischen Hersteller von Windkraftanlagen Siemens Gamesa. Die Konzernführung verspricht strukturelle Herausforderungen umsichtig zu lösen.
Erhöhung der Dividende, aber Abbau von tausenden Stellen
Für Ärger könnte allerdings sorgen, dass die Dividende erhöht werden sollen, während der Abbau von tausenden Stellen droht. Für dieses Geschäftsjahr liege viel Arbeit vor ihnen, so Kaeser.