Bildrechte: picture-alliance/dpa/Franziska Kraufmann
Bildbeitrag

Der Geschäftsführer der Daimler Bussparte Hartmut Schick steht am 11.03.2014 in Stuttgart (Baden-Württemberg) vor Bussen der Firma Daimler.

Bildbeitrag
> Wirtschaft >

Sichere Arbeitsplätze in Neu-Ulm: Daimler investiert in Buswerk

Sichere Arbeitsplätze in Neu-Ulm: Daimler investiert in Buswerk

Daimler investiert 340 Millionen Euro in seine Bus-Sparte. Die stark vernetzten Werke in Mannheim und Neu-Ulm sollen sich künftig auf getrennte Bereiche konzentrieren. Betriebsbedingte Kündigungen sind bis 2024 ausgeschlossen.

Über dieses Thema berichtet: Regionalnachrichten aus Schwaben am .

Geschäftsführung und Betriebsrat haben der Belegschaft ein Konzept für die Zukunft von Daimlers Bussparte vorgestellt. Das Werk in Neu-Ulm soll sich künftig auf Reisebusse und autonomes Fahren konzentrieren, in Mannheim stehen Stadtbusse und Elektromobilität im Fokus.

Daimler sieht Einsparpotential

Bislang wurden beispielsweise Stadtbus-Karossen in Mannheim gefertigt, zur Lackierung nach Neu-Ulm geschickt und dann zurück nach Mannheim gefahren. Diesen Aufwand will sich Daimler jetzt sparen.

Großteil der Investitionen fließt nach Neu-Ulm und Mannheim

Der Großteil der geplanten Investitionen von 340 Millioen Euro fließt bis Anfang des kommenden Jahrzehnts in die beiden deutschen Werke, der Rest geht in den europäischen Produktionsverbund.

Daimlers Bussparte hat rund 18.000 Mitarbeiter, davon 3.860 in Neu-Ulm und 3.440 in Mannheim. Für sie sind nun betriebsbedingte Kündigungen bis 2024 ausgeschlossen. Daimlers Bus-Sparte kam zuletzt auf einen Jahresumsatz von 4,2 Milliarden Euro. Das waren rund drei Prozent der Konzerngesamterlöse.