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Schutz vor Cyber-Attacken im Maschinenbau reicht oft nicht

Immer häufiger werden spektakuläre Hacker-Angriffe bekannt. Der Maschinenbauverband VDMA sieht seine Mitglieder schlecht geschützt, so das Ergebnis einer aktuellen Studie. Viele Unternehmen reagierten kaum auf die wachsende Gefahr. Von Felix Lincke

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Der Maschinenbau versteht sich selbst als Wegbereiter in die Industrie 4.0, bei der es vor allem um eine Vernetzung im Internet geht. Gerade dabei drohen aber immer größere Gefahren durch Hacker-Angriffe und Spionage-Software, wie schädliche Email-Anhänge. Der Maschinenbauverband VDMA rät deshalb seinen Mitgliedsfirmen, der Cyber-Sicherheit unbedingt oberste Priorität einzuräumen und das Thema direkt in der Geschäftsführung anzusiedeln.

Viele Schutzprogramme sind veraltet

Das sei häufig nicht der Fall und die Zuständigkeit nicht klar geregelt. „Made in Germany“ stehe weltweit für intelligent vernetzte Produktion. Doch fast jeder zweite Maschinenbauer arbeite mit einem veralteten Schutzprogramm vor Attacken aus dem Internet. Die größten Schäden können Firmen beim Verlust vertraulicher Firmendaten und personenbezogenen Informationen erleiden.

Kundendaten in Gefahr

Befürchtet werden vom VDMA Ausfälle in der Produktion, wenn der Betrieb unterbrochen werden muss. Darunter leide auch die Reputation. Im schlimmsten Fall müssen Unternehmen haften, wenn Kundendaten oder Daten unbeteiligter Dritter verlorengehen.