Der Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler investiert an seinem Stammsitz in Herzogenaurach rund 80 Millionen Euro in ein neues Zentrallabor. Das Gebäude soll bis zum Jahr 2023 auf einer Fläche von 15.000 Quadratmetern Platz für 360 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten, teilt das Unternehmen mit.
Das Zentrallabor solle Kernkompetenzen und Schlüsseltechnologien der Schaeffler Gruppe, vor allem in den Bereichen Mess-, Prüf- und Kalibriertechnik, Materialwissenschaft, Werkstoffgestaltung und Elektrochemie bündeln. Zudem werde ein Elektroniklabor aufgebaut.
Spartenübergreifender Technologietransfer bei Schaeffler
Mit der Konsolidierung der Aktivitäten von ursprünglich 15 Laboren unter einem Dach soll der spartenübergreifende Wissens- und Technologietransfer intensiviert werden, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Eine Kernaufgabe, die es im neuen Zentrallabor zu bewältigen gebe, sei die Entwicklung von bereichsübergreifenden Grundlagentechnologien, zum Beispiel für CO2-neutrale Mobilitäts- und Energiesysteme, erklärte Uwe Wagner, Vorstand Forschung und Entwicklung der Schaeffler AG.
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