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Rentner zählt Kleingeld

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Riester-Rente bringt immer geringere Zuschüsse

Riester-Rente bringt immer geringere Zuschüsse

Die staatlichen Zuschüsse für die Riester-Rente werden offenbar immer weniger ausgeschöpft. Laut "Bild"-Zeitung erhielten Versicherte im Jahr 2013 im Schnitt nur noch etwa 123 Euro Grundzulage.

Über dieses Thema berichtet: BR24 Infoblock.

Auch im Jahr zuvor habe die Grundzulage im Schnitt nur 124 Euro betragen, meldete das Blatt unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung weiter. Ursache sei, dass viele Beschäftigte nicht genug sparten, um die volle Zulage von 154 Euro zu erhalten. Die ausgezahlten Kinderzulagen seien dagegen im Schnitt von 328,13 auf 333,01 Euro angestiegen.

Niedrigzinsen erfordern höhere Beiträge

Um sich im Alter nicht nur auf die gesetzliche Rente verlassen zu müssen, sorgen Millionen Bundesbürger zusätzlich vor. Der Staat fördert das private Sparen fürs Alter unter anderem seit 2002 mit Riester-Verträgen. Seit langem gibt es aber massive Kritik an der nach dem ehemaligen Bundesarbeitsminister Walter Riester (SPD) benannten Zusatzvorsorge, die eigentlich ein Sinken des Niveaus der gesetzlichen Rente ausgleichen sollte. Wegen der niedrigen Zinsen wurden immer höhere Sparbeträge erforderlich, um die volle Riester-Zulage zu erhalten.