Mercedes hat im vergangenen Jahr nicht nur den ersten Platz verteidigt, sondern den Abstand zu den bayerischen Premiumherstellern auch noch weiter ausgebaut. So verkauften die Stuttgarter 2017 rund 2,3 Millionen Fahrzeuge, während es bei BMW rund 2,1 Millionen waren. Audi belegte den dritten Platz mit einem Jahresabsatz von fast 1,9 Millionen Fahrzeugen. Mit neuen Modellen schaffte es Mercedes deutlich schneller zu wachsen als die Konkurrenz. Zudem hatte Audi im vergangenen Jahr massive Probleme mit seinen Händlern in China.
SUVs sehr begehrt
Etwa jedes dritte Fahrzeug, das die Premiumanbieter verkaufen, ist inzwischen ein Geländewagen. In den USA hätte BMW hier möglicherweise mehr verkaufen können, aber offensichtlich kommt unter anderem der neue Luxus SUV, der X7, zu spät auf den Markt. BMW spricht von einer begrenzten Verfügbarkeit der X-Modelle. So ging in den USA der Absatz zurück. Trotzdem sieht der neue BMW Vertriebsvorstand die Münchner bei den SUVs auf einem guten Weg. Darüber hinaus will BMW in diesem Jahr Mercedes mit einer Reihe neuer Modelle angreifen. Insgesamt verkauft der BMW Konzern im Ganzen mehr PKW als Daimler. Denn die Tochter der Münchner, die britische Marke Mini, ist weitaus erfolgreicher als die Daimler Tochter Smart. Mini hat im vergangenen Jahr über 370.000 Autos verkauft, Smart gerade mal 135.000.