Viele Menschen sehnen sich danach, endlich wieder zu verreisen. Doch in der derzeitigen Situation will keiner eine Pauschalreise endgültig buchen. Deshalb: Wenn die Deutschen derzeit überhaupt einen Urlaub für Ostern, Pfingsten oder die Sommerferien buchen, dann fast ausschließlich nur, wenn sie dabei noch alle Optionen offen haben.
Jeder Veranstalter gestaltet die Bedingungen anders
Die Reiseveranstalter haben darauf reagiert. Fast alle bieten mittlerweile Umbuchungs- und Stornomöglichkeiten. Doch Kunden und Reisevermittler müssen dafür im Moment viel Kleingedrucktes lesen. Mal gilt ein Rücktrittsrecht bis eine Woche vor Abreise, mal zwei oder drei Wochen. Teilweise sind Kreuzfahrttrips und Rundreisen explizit ausgenommen vom Stornorecht.
Flex-Option mal kostenlos, mal teuer
Sehr unterschiedlich sind auch die Gebühren, die die Veranstalter für die Flexibilität verlangen. Bei Dertour kostet es derzeit noch nichts. FTI möchte eigentlich 3 Prozent vom Reisepreis – hat das jetzt aber in einer Aktion für ein paar Tage ausgesetzt. Schauinsland kassiert pauschal 29 Euro pro Person, TUI gestaffelt ab 39 Euro pro Buchung.
Reiseverkäufer fordern einheitliche Regeln
Kunden und Reisebüros sind verunsichert: Sie blicken kaum mehr durch. Die Reisevermittler sprechen von einem Wildwuchs bei den flexiblen Urlaubsangeboten und fordern die Veranstalter zu einer einheitlichen Vorgehensweise auf.
"Darüber spricht Bayern": Der neue BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!