276 Real-Filialen gibt es derzeit noch in Deutschland. Noch. Denn der russische Finanzinvestor SCP, der Real erst vergangenen Donnerstag übernommen hat, will den Konzern zerschlagen. Und so wurden bereits 141 Filialen und deren Mitarbeiter an Kaufland und Edeka verkauft. Doch für andere Filialen gibt es offenbar keine Zukunft unter anderem Namen.
Für acht Filialen steht das Aus bereits fest, weitere könnten folgen
Wie Real am Montag mitgeteilt hat, sollen acht Filialen mit knapp 700 Mitarbeitern nächstes Jahr den Betrieb einstellen. Betroffen sind vor allem Märkte in Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt. Von Anfang an hatte SCP klar gemacht, dass voraussichtlich 30 Filialen mangels Perspektiven geschlossen werden müssten. Für die acht Standorte, die nun bekannt gegeben wurden, habe man trotz intensiver Bemühungen keinen Interessenten gefunden, so die Handelskette. Man stehe aber wegen der restlichen Filialen in Verhandlungen mit weiteren Unternehmen aus dem Lebensmitteleinzelhandel.
Aus für drei bayerische Filialen bereits beschlossen
Im März hatte Real, damals noch unter dem alten Besitzer Metro, bereits die Schließung von sieben Filialen bekannt gegeben. Darunter sind auch drei bayerische Standorte: Bamberg, Deggendorf und Augsburg.
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