Der Herzogenauracher Sportartikelhersteller Puma spürt die zweite Corona-Welle. Wie das Unternehmen bekanntgab, konnte Puma das Jahr 2020 zwar im vierten Quartal mit einem leichten Umsatzplus von 2,8 Prozent beenden. Im gleichen Quartal spürten die Herzogenauracher aber auch schon wieder die Auswirkungen der Corona-Pandemie und erneute Ladenschließungen in wichtigen Märkten wie Europa.
Geringe Einbußen trotz erster Corona-Welle
Im dritten Quartal hatte Puma noch deutlicher beim Umsatz zulegen können. Die zweite Jahreshälfte hat die Gesamtjahresbilanz des Sportartikelherstellers aber insgesamt gerettet. So lagen die Umsätze mit 5,2 Milliarden Euro trotz der ersten massiven Corona-Welle im Jahr 2020 nur knapp fünf Prozent unter dem Vorjahr und unterm Strich stand mit 78,9 Millionen Euro ein Gewinn.
Corona-Krise: Puma hofft auf zweite Jahreshälfte 2021
"2020 war definitiv das schwierigste Jahr, das ich jemals erlebt habe", so Puma-Chef Björn Gulden. Sah es im dritten Quartal noch so aus, als könnte das Unternehmen 2021 vielleicht nahtlos an seine Erfolge anknüpfen, rechnet Gulden nun auch für das laufende erste Halbjahr mit Beeinträchtigungen durch die Corona-Krise. Seine Hoffnungen liegen auf der zweiten Jahreshälfte. Insgesamt hofft Puma 2021 auf moderat ansteigende Umsätze und deutlich mehr Gewinn.
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