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Erster Digital Health Accelerator in München

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Pharmakonzern Roche fördert Start-ups

Am Münchener Ostbahnhof entstehen auf dem Gelände der ehemaligen Pfanni-Knödel-Fabrik gerade viele neue Firmen; umgekehrt holen sich etablierte Konzerne dort jede Menge Anregungen. Der Schweizer Pharmakonzern Roche ist einer von ihnen.

Über dieses Thema berichtet: BR24 im BR Fernsehen.

Fünf Start-ups wurden mit Sachleistungen und Know-how von Seiten des Pharmakonzerns Roche unterstützt; für vier von ihnen geht es nun weiter. Und die nächsten Interessenten stehen schon in den Startlöchern.

Hipp, jung und voller Elan

Die Gegend am Münchner Ostbahnhof ist hipp, die Leute sind jung und voller Elan. Für Roche geht es vor allem darum, neue Kooperationswege auszutesten. Und dafür ist "Werk 1" ideal - so heißt das Münchener Gründerzentrum.

Thomas Schineker ist promovierter Molekularbiologe und arbeitet für den Schweizer Pharmakonzern Roche. Für ihn ist das Projekt eine klare Win-Win-Situation:

"Viele der Gründer und das ist auch der Vorteil, den wir dann bringen, kennen die Gesundheitsbranche nicht so genau und auch nicht die regulatorischen Hürden, die man nehmen muss. Diese sind von Land zu Land auch teilweise sehr unterschiedlich." Thomas Schineker, Molekularbiologe bei Roche

Sachleistungen und Know-how

Roche unterstützt die Jungunternehmer mit Sachleistungen und Know-how. Manfred Wolter vom Bayerischen Wirtschaftsministerium berichtet über eine bayernweite Ausschreibung, die bereits erfolgreich war:

"So dass Gründer sich wirklich entwickeln können und hier haben wir jetzt insgesamt elf neue Gründerzentren in ganz Bayern auf den Weg gebracht, finanziert und unterstützt, damit das Konzept 'Werk 1' auch in ganz Bayern zum Tragen kommt."Manfred Wolter, Bayerisches Wirtschaftsministerium

Umgekehrt könnte sich Roche vorstellen, sein Modell im Ausland zu erproben.