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Opel belastet PSA geringer als befürchtet

Opel belastet PSA geringer als befürchtet

Der Verlust von Opel ist geringer als erwartet. Beim neuen Mutterkonzern PSA fiel von August bis Dezember ein Fehlbetrag von 179 Millionen Euro an. Das teilte der französische Autobauer mit und legte zugleich eine Rekordbilanz vor. Von Felix Lincke

Über dieses Thema berichtet: Wirtschaft kompakt am .

Auch wenn die Verluste geringer seien, als von vielen erwartet, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller, es stünden noch viele Veränderungen an. Seit der Übernahme wurden die Kosten in den deutschen Opel-Werken bereits kräftig gesenkt und Arbeitsplätze abgebaut. Der neue Mutterkonzern PSA schließt nichts aus, falls die Sanierung nicht gelingt. Im nächsten Jahr sollen Opel und die britische Schwestermarke Vauxhall im laufenden Geschäft keinen Verlust mehr machen, sondern einen Gewinn. Und der ist auch schon festgelegt auf eine Umsatzrendite von zwei Prozent.

Trotz positiver Bilanz weiterer Umbau notwendig

Positives Beispiel ist die Entwicklung des neuen Corsa. Bei ihm hat sich die neue Zusammenarbeit bereits bezahlt gemacht. Beim Export sollen die neuen Schwestermarken Peugeot, Citroen und DS helfen. Im letzten Sommer übernahm PSA das gesamte Europa-Geschäft von General Motors für 1,3 Milliarden Euro und machte noch im selben Jahr einen Nettogewinn von 1,9 Milliarden Euro. Auch das war besser als erwartet. Trotz und mit Opel stiegen das Ergebnis im Konzern um mehr als ein Zehntel und der Umsatz um mehr als ein Fünftel.