Nicht mehr im Hochgeschwindigkeitsbereich auf großen Distanzen, sondern im Nahverkehr und nur bis gut 150 Stundenkilometer schnell. Das ist der von der Baufirma Max Bögl geplante Einsatzbereich der neuen Magnetschwebebahn. Dadurch sollen sich die Kosten gegenüber der früheren Transrapidtechnik deutlich reduzieren.
Günstiger als eine U-Bahn
Auch im Vergleich zu beispielsweise U-Bahnen soll die neu entwickelte Technik wesentlich günstiger sein. Optisch ähnelt die Bahn dem Transprapid. Sie fährt aufgeständert auf einem Fahrweg über dem Boden. Auch die Waggons selber sehen ähnlich aus. Kein Wunder, die Oberpfälzer waren auch schon am Transrapid beteiligt, dort aber nur am Fahrweg beteiligt. Dem Handelsblatt zufolge hat Max Bögl seit dem Jahr 2008 an der Magnetschwebetechnik weitergearbeitet und baut jetzt das Gesamtsystem.
Neue Teststrecke in China geplant
Auf der Teststrecke in der Nähe von Neumarkt in der Oberpfalz ist die Bahn dem Bericht zufolge schon 65.000 Kilometer gefahren. Ein weitere Teststrecke ist in China geplant. Das Bauunternehmen Max Bögl hat rund 6.500 Mitarbeiter und im vergangenen Jahr 1,7 Milliarden Euro umgesetzt.