In Asien sorgen sich die Anleger um eine weltweite Abkühlung der Wirtschaft. An der Börse heißt es, dass die schlechteren Konjunkturaussichten der EU-Kommission für Europa dazu beitragen. Außerdem seien keine Lösungen in den Handelsstreitigkeiten und in Sachen Brexit in Sicht. Der Nikkei in Tokio schloss soeben 2 Prozent im Minus bei 20.333. Der südkoreanische KOSPI verliert 1,3 Prozent – und der Hang-Seng-Index in Hongkong büßt 0,3 Prozent ein. Unter den Einzelwerten am japanischen Aktienmarkt ragten die Aktien von Elektronikkonzernen heraus. Die Papiere von Sony stiegen um mehr als 4 Prozent. Die Firma will eigene Aktien im Volumen von rumgerechnet rund 800 Millionen Euro zurückkaufen. Nikon-Papiere verloren rund 12 Prozent. Der Kamera-Hersteller hat angesichts einer schwächeren Nachfrage aus China bestimmte Prognosen gekappt. Sharp-Aktien rutschten um rund 5,5 Prozent ab.
Ceconomy macht weniger Gewinn
Von Ceconomy kommen soeben Quartalszahlen. Im Weihnachtsgeschäft habe die Elektronikhandelskette nach eigenen Angaben ihren Abwärtstrend beim Umsatz gestoppt. Ceconomy habe mit den Töchtern Media Markt und Saturn im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vor allem durch ein Plus im Online-Geschäft den Umsatz um 1,7 Prozent gesteigert. Der operative Ertrag (Ebitda) schrumpfte dagegen um 17 Prozent auf 291 Millionen Euro. Das ist weniger als Analysten erwartet hatten. Begründet wird das mit Kosten für den Umbau des Managements. Die Jahresprognose bekräftigte Ceconomy. An der Wall Street schloss der Dow Jones gestern 0,9 Prozent schwächer. Der Ölpreis fällt. Und der Euro ist 1,13 38 Dollar wert.