Für die Betriebe ist die erneute Absage der Internationalen Handwerksmesse bitter. Der bayerische Handwerkspräsident Franz Xaver Peteranderl bezeichnet den Ausfall als harten Schlag für das bayerische Handwerk und die angrenzenden Wirtschaftszweige. Viele Unternehmen nutzen die Veranstaltung, um wichtige Aufträge abzuschließen. Die Gesellschaft für Handwerksmessen, die die IHM ausrichtet, begründet die Absage mit den anhaltenden Maßnahmen zum Eindämmen der Pandemie. Das Verbot zum Durchführen von Messen sei in der vergangenen Woche erneut verlängert worden.
Auch kein Spitzentreffen mit der Politik
Die Planungsunsicherheit erlaube leider kein anderes Vorgehen, so Geschäftsführer Dieter Dohr. Mit der Absage der Messe entfällt auch das traditionelle Spitzengespräch der Bundeskanzlerin mit den Spitzenvertretern der großen Wirtschaftsverbände am Rande der Veranstaltung. Für die Wirtschaft eine wichtige Plattform, um ihre politischen Forderungen zu formulieren. Nun blicke man in die Zukunft, so der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer und richte den Fokus auf die IHM im kommenden Jahr. Diese soll dann im März 2022 in München stattfinden.
"Darüber spricht Bayern": Der BR24-Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach. Hier geht’s zur Anmeldung!