Milliardenklage von Air-Berlin-Gläubigern gegen Etihad: Dem Bericht zufolge soll der ehemalige Miteigentümer auf zwei bis drei Milliarden Euro verklagt werden. Der Grund: Etihad hatte frühere Finanzierungszusagen gegenüber Air Berlin im August letzten Jahres kurzerhand gestrichen. Weil aber kein Geld für einen Prozess vorhanden ist, soll dieser von einem Hedge-Fonds finanziert werden. Einen entsprechenden Vertrag solle Insolvenzverwalter Lucas Flöther in den nächsten Wochen abschließen.
Fluggäste können auf Erstattungen hoffen
Intern wird demnach mit Kosten in Höhe von zehn bis 30 Millionen Euro gerechnet. Sollten die Gläubiger mit einer Klage tatsächlich erfolgreich sein, dürften auch Fluggäste, die bisher auf ihren Verlusten sitzen geblieben sind, doch noch mit Erstattungen rechnen.
Air Berlin hatte Mitte August vergangenen Jahres Insolvenz angemeldet, im Oktober landete der letzte Flieger in Berlin.