Bisher sichert Kurzarbeitergeld die Arbeitsplätze
Mit einiger Verzögerung beginnt Lufthansa in Deutschland erst im nächsten Jahr mit dem eigentlichen Personalabbau, für den es Vereinbarungen mit den Gewerkschaften gibt. Bislang traf es die Auslandstöchter und den Caterer LSG. Bei Lufthansa in Deutschland hängen sehr viele Arbeitsplätze am Kurzarbeitergeld, mit dem der Konzern den Großteil seiner Personalkosten abfedert.
Vor allem profitable Geschäftsreisende fehlen
Der Flugbetrieb ist durch Corona um drei Viertel eingebrochen, wobei die Passagierzahlen noch schlechter aussehen. Bis zum Ende des dritten Quartals betrug der Verlust im Konzern bereits 5,6 Milliarden Euro. Das war mehr als befürchtet. Die Hoffnung war, den Betrieb ab September wieder vermehrt aufnehmen zu können. Besonders schwierig ist es mit Geschäftsreisen, an denen Lufthansa am meisten verdient. Urlaubsflüge wurden zu Weihnachten wieder etwas mehr gebucht. Lufthansa hofft im nächsten Jahr auf Corona-Impfungen und Schnelltests. Sonst könnte es sein, dass der geplante Personalabbau nicht ausreicht.