Wenn es um Flüge nach Afrika geht, dann ist die belgische Brussels Airlines der Spezialist innerhalb der Lufthansa-Gruppe. Seit Anfang des Jahres ist die Firma eine hundertprozentige Tochter der Frankfurter. Das Unternehmen ist traditionell einer der größten europäischen Anbieter von Afrika-Flügen. Allein im ersten Halbjahr stieg die Zahl der Brussels-Passagiere in diesem Geschäft um fast 14 Prozent. Das berichtet die Zeitung "Jeune Afrique" und beruft sich dabei auf einen hochrangigen Manager der Airline.
Auch innerafrikanische Flüge denkbar
Nun wolle man bestehende Verbindungen häufiger bedienen und auch neue Strecken eröffnen. Sogar ein innerafrikanischer Ableger ist demnach im Gespräch. Einen ersten Anlauf zu einem solchen Projekt gab es bereits vor fünf Jahren. Damals beteiligten sich die Belgier an Korongo Airlines im Kongo. Wegen hoher Kosten und technischer Probleme wurde das Experiment aber wieder eingestellt.
Afrika gilt als Markt mit riesigem Potenzial. In vielen Ländern entsteht oder wächst eine wohlhabende Mittelschicht und damit ein Reservoir möglicher Passagiere.